Bereits seit dem Start von Gamer’s Potion nutzen wir die Softwares von CyberLink für unsere Videos. Während wir nicht behaupten, dass wir das Potenzial unserer Director Suite voll ausschöpfen, haben wir schon mit der letztjährigen Software gute Erfahrungen gemacht. Die Software-Sammlung ist Einsteiger-freundlich genug, um mit ihr den Anfang zu wagen. Gleichzeitig bietet sie genug Umfang, um über Jahre gut ausgestattet zu sein. Dementsprechend war unser Bedarf nach einer neuen Software noch gar nicht groß. Aber wir nutzen unsere Review nur zu gerne dazu, uns mit neuen, schickeren Youtube-Thumbnails auszustatten und einen neuen Abspann zu erstellen, der professioneller daher kommt. Achtet also gerne auf unsere zukünftigen Youtube-Videos und lasst uns eure Kommentare zu unser neuen Optik da. Erst wenn man wirklich eine Aufgabe zu erledigen hat, kann man ein Programm schließlich unter echten Bedingungen bewerten. Wir sagen euch, wer die Inhalte der Director Suite 6 genau im Auge behalten sollte.
Gewohnter Empfang für alte CyberLink Hasen
Die von euch, die bereits mit der CyberLink Director Serie vertraut sind, werden sich auch bei den neuen Editionen wie zu Hause fühlen. Es handelt sich also auf den ersten blick eher auf eine Evolution statt um eine Revolution. Während die Director Suite 6 die umfangreichste Form ist, um die Director Serie zu erwerben, ist der PowerDirector 16 zweifellos das Herzstück der Software-Sammlung. Gleichzeitig bringt dieser auch die meisten Neuerungen mit sich. Während er weiterhin sämtliche wichtigen Schnittstellen zu Plug-ins und Social-Media mitbringt und nicht mit Effekten, Übergängen, Audio-Dateien und weiteren wichtigen Werkzeugen geizt, erfolgen die Verbesserungen punktuell an der Stelle, wo die größte Weiterentwicklung erfolgt. Gemeint sind 360 Grad Videos, die bereits in der Vorgänger-Version bearbeitet werden können. Ergänzt wird jedoch, neben einer Menge Feintuning, ein Bildstabilisator für die Videos mit der beliebten Rundumsicht. In der Praxis soll das Bild dadurch sichtbar ruhiger werden.
360 Grad Videos – Fortschrittlicher als wir es sind
Wir schreiben nicht umsonst, dass der Bildstabilisator für 360 Grad Videos eure Werke ruhiger machen soll. Leider haben wir bei uns in der Redaktion noch keine passende 360 Grad Kamera zur Verfügung, um dies zu testen. Das zeigt wieder einmal, dass der PowerDirector 16 einen größeren Funktionsumfang bietet, als ihr ihn wahrscheinlich benötigen werdet. Dies hat sich für uns jedoch als großer Vorteil herausgestellt. Zuvor waren wir es nämlich gewohnt, uns in Programme einzuarbeiten. Mit diesen arbeiteten wir, bis wir an einen Punkt gekommen sind, an denen eine für uns wichtige Funktion fehlte. Leider kamen wir an diesen Punk öfter als wir dies gerne gehabt hätten. Mit dem Umstieg auf die CyberLink-Software gehörte dies der Vergangenheit an. Zugegebener-Maßen solltet ihr noch vor dem ersten Projekt Dinge wie Ausgabeordner, Quellordner und Ähnlichesfestlegen, um die Übersicht von Beginn an zu behalten. Ansonsten habt ihr mit der Software aber viel Vergnügen.
Der PhotoDirector 9 für jede Momentaufnahme
Benötigt ihr ein Thumbnail für ein YouTube-Video, ein Bild für einen Text oder wollt auch nur eines eurer Fotos bearbeiten, wechselt ihr zum PhotoDirector. Natürlich könnt ihr diesen aus dem PowerDirector heraus starten. Nichtsdestotrotz handelt es sich um ein eigenständiges Programm, das euch vieles mit euren Bildern anstellen lässt. Ihr bearbeitet nach belieben einzelne Eben mit Objekten und Effekten. Eurer Kreativität könnt ihr dabei freien Lauf lassen. Egal ob ihr mit einem Bild startet oder selbst eines aus verschiedenen Bildern erzeugt. Dabei stehen selbstverständlich Bildbearbeitung und dessen Korrektur im Mittelpunkt. Wollt ihr selbst etwas zeichnen oder gar malen, könntet ihr das mit dem PhotoDirector tun, an dieser Stelle liegen seine Kern-Kompetenzen jedoch nicht. Stattdessen habt ihr eine besonders große Auswahl an Effekten, Gestaltungsmöglichkeiten, Objekte, die ihr ergänzen könnt, oder eine intelligente Funktion, die es einfach macht Objekte spurlos von Bildern verschwinden zu lassen. Forschergeist zahlt sich aus.
Der AudioDirector 8 sorgt für den richtigen Ton
Zu Video- und Bild- gesellt sich nun noch die Ton-Bearbeitung. In der CyberLink Director-Serie wird diese Arbeit vom AudioDirector erledigt, der in die achte Auflage geht. Mit diesem Programm kombiniert ihr beispielsweise verschiedene Tonspuren. So ergänzt ihr mühelos eine dramatische Hintergrundmusik zu eurer Kommentation des Brautstrauß-Wurfes auf der letzten Hochzeit, auf der ihr gewesen seid. Auch das Entfernen des weinenden Kindes aus eurem Weihnachtsvideo ist machbar. Natürlich kann auch starker Wind bei Außenaufnahmen der Vergangenheit angehören oder gar das Übertönen einer unpassenden Aussage eurerseits ein interessantes Projekt darstellen. Wie bei Video- und Bildbearbeitung greift ihr, neben den bereits vorhandenen Medien, zusätzlich auf eine riesige Online-Datenbank für Effekte, Sound-Dateien oder Ähnliches zu. Natürlich kostet euch das keinen Cent zusätzlich. Auch hier gilt es verschiedene Möglichkeiten zunächst auszuprobieren. Das Vertonen von 360 Grad Videos soll zudem zu einer der großen Stärken des AudioDirector 8 gehören.
Der ColorDirector 6 als oberste Instanz für Farbanpassungen
Schnelle Farbanpassungen oder Bildanpassungen nehmt ihr mit Hilfe des ColorDirectors vor. Das gilt für Videos und Fotos gleichermaßen. Gerade bei 360 Grad Videos hat sich hier einiges getan. Wie ihr merkt, zieht sich das als Thema deutlich durch alle neuen Versionen. So stehen die gleichen Optionen zur Verfügung, wie auch bei altbekanntem Material. Die Entfernung von Nebel oder Smog ist genau so im Rahmen des Möglichen, wie eine Aufhellung, besserer Kontrast oder eine allgemeine Verbesserung des Bildes. Hier gilt es zu berücksichtigen, dass YouTube viele Videos nicht Farbtreu hochlädt. Hier gilt es an den Stellen, wo der Dienst Veränderungen vornimmt, am besten bereits im Voraus vorzusorgen. Das ist auch der Punkt an dem wir den ColorDirector am häufigsten nutzen.
Wave Editor und Screen Recorder runden das Paket ab
Während der Wave Editor einige Funktionen des AudioDirectors unterstützt, ist dieser lange nicht so umfangreich und für die gleichen anspruchsvollen Aufgaben geeignet und gedacht, wie der große Bruder. Wenn man schnell eine einzelne Spur bearbeiten muss, kann man zum kleineren Produkt greifen. Mehr Sinn macht da jedoch der Screen Recorder, der eine Aufnahme von jeglicher Bildschirmtätigkeit ermöglicht. So lassen sich Video-Telefonate oder natürlich auch Gameplay aufnehmen. Natürlich wird dies auch von anderen Programmen angeboten. Dennoch finden wir gut, dass das Programm ebenfalls als Ergänzung den weg in die CyberLink Director Suite 6 findet.
Unser Fazit zu CyberLinks Director Suite 6 und der Director-Serie
Genaue Preise und die Zusammenstellung der Pakete findet ihr in unserer Ankündigung von CyberLink. Kleinere Eindrücke zur Arbeit mit dem Spiel findet ihr auf unserem YouTube-Kanal und in unseren Unboxing-Videos.
Solltet ihr mit dem Gedanken spielen, selbst die Software zu erwerben, werft gerne einen Blick auf den eingebundenen Amazon-Link. Bestellt ihr dort, unterstützt ihr uns direkt und habt selbst keinerlei Nachteile.