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Spider-Man Homecoming Review

Wir konnten uns bereits vor Kinostart ein Bild von Spider-Man Homecoming machen. Nachdem wir Tom Holland’s Version des Netzschwingers schon in Captain America: Civil War kennenlernten, kommt nun Spidey’s eigener Film im Marvel Cinematic Universe. Wird sich der gute Eindruck aus Civil War bestätigen und kann dieser Spider-Man einen ganzen Film tragen?

Spider-Man in Pose

 

Die Story von Spider-Man Homecoming

Nach den Geschehnissen in Civil War kehrt Peter in seine Heimat zurück. Eine Unterkunft findet er wie gewohnt bei seiner Tante May (gespielt von Marisa Tomei). Es fällt Ihm sichtlich schwer, ein normales Leben als Schüler zu leben, da er eigentlich vielmehr er mit den Avengers Abenteuer erleben möchte. Tony Stark alias Iron Man spielt hier eine besondere Rolle, da er sowohl als Peters Vorbild als auch als sein Mentor agiert. All das ändert sich jedoch, als Adrian Tooms, besser bekannt als „The Vulture“, die Bühne betritt (gespielt von Michael Keaton). Für Toomes hat seine Familie die höchste Priorität. So ist seine Motivation lediglich genug Geld zusammen zu bekommen, um diese zu ernähren – dabei ist ihm jedes Mittel recht.  Diesen Umständen entsprechend ist ihm Tony Stark ein Dorn im Auge, da er mit seinem Reichtum nur so protzt. Dieses Gehabe lässt sich Adrian nicht länger gefallen und schreitet daher selbst zur Tat. Als Spider-Man dann jedoch zwischen Vultures Pläne funkt, gerät Peter selbst in das Visier des Schurken.

 

Die schauspielerische Leistung

Nach Tobey Maguire und Andrew Garfield haben wir nun mit Tom Holland den dritten Spider-Man. Mir persönlich gefällt die Interpretation des Tobey Maguire Spider-Mans am besten, da er als Peter Parker wie der klassische Loser aussieht, aber als Spider-Man eine gute Figur abgibt. Auch Andrew Garfield wusste als Spider-Man zu gefallen, jedoch hat mir da die Version von Peter Parker weniger gefallen. Tom Holland’s Version der freundlichen Spinne von nebenan lässt sehr wenig Spielraum für Kritik übrig, da er in allen Facetten sehr gut rüberkommt.

Neben Spider-Man selbst möchte ich aber vor allem die Leistung von Michael Keaton als „The Vulture“ hervorheben. Er bringt diesen Zwiespalt aus Familienvater und Krimineller sehr gut rüber. Stellenweise wusste ich nicht, ob ich Mitleid oder Hass für diese Person empfinden sollte. Seine Absichten, Gutes für seine Familie zu tun sind verständlich, doch seine Taten sind die eines Psycho-Killers.

Spider-Man Homecoming glänzt neben Held und Bösewicht noch mit vielen weiteren Nebendarstellern, welche Ihre Rolle wirklich sehr gut spielen. Selbst in der Retrospektive fällt mir keine falsch besetzte Rolle ein. Ich mochte Peters Schulfreund Ned, da er für viele Gags sorgt. Natürlich hat auch Peter in diesem Film einen Crush, nur hört diese nicht auf den Namen Mary Jane oder Gwen Stacy, sondern auf Liz. Ah und Robert Downey Jr. spielt halt Tony Stark in alt bekannter Manier.

 

Die Technik und die häufige Frage: Lohnt sich 3D?

In Spider-Man Homecoming kommen natürlich auch wieder viele CGI Effekte zum Einsatz. Keiner dieser Effekte wirkte jedoch auffällig oder störend, so konnte ich dem Film gut folgen. Die Farben sind schön kräftig und die Schwarzwerte sind ebenfalls top. Zum Thema 3D muss ich sagen, dass mir die erste Hälfte sehr gut gefallen hat und der 3D-Effekt sehr gut zur Geltung kam. Ab der zweiten Hälfte kam es dann allerdings zu mehr Action Sequenzen, durch welche der 3D-Effekt nicht immer zur Geltung kam.

 

Kritik/Lob

Viel Anlass zur Kritik habe ich nicht finden können. Es gibt manche Szenen die vielleicht etwas zu lang sind, aber störend sind diese nun wirklich nicht. Wenn man wirklich was negativ ankreiden möchte, dann dass manche Storyentwicklung etwas vorhersehbar sind.

Vielmehr möchte ich mich dagegen auf das Lob konzentrieren. Nach bereits zwei Spider-Man Serien war ich etwas kritisch, ob es Tom Holland nun schafft, mich wieder zu überzeugen. Die Zweifel wurden sehr schnell aus dem Weg geräumt. Der Film ist sehr frisch, frech und verfolgt einen etwas anderen Ansatz. Die frechen Sprüche von Spidey regen oftmals zum Schmunzeln an und spiegeln die Situation passend wider. Die Figuren sind super besetzt worden und holen viel aus Ihren Rollen heraus.

 

Fazit: Spider-Man Homecoming ist ein sehr runder und gut gelungener Superhelden-Film ohne größere Fehler. Die Besetzung ist sehr gut getroffen und weiß zu überzeugen. Der neue Ansatz der Spider-Man Geschichte ist sehr erfrischend und macht auf einen neuen Teil neugierig. Jeder Marvel oder Spider-Man Fan kann getrost in diesen Film gehen und wird sehr gut unterhalten werden. 

 

 

 

 

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