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AereA – Review zum Hack n‘ Slay

Wir durften uns das Spiel AereA anschauen und möchten Euch unsere Einblicke schildern.

 

Die Story von AereA:

Die Welt Aezir basiert auf Musik und wird durch neun magische Instrumente im Gleichgewicht gehalten. Doch dieses Gleichgewicht wird durch den bösen Demetrio gestört. Dieser möchte mit Hilfe der Instrumente die Menschheit versklaven. Durch das Ungleichgewicht wird die Welt Aezir in mehrere Kontinente aufgeteilt. Natürlich können wir dies nicht zulassen und wollen Demetrio das Handwerk legen.

 

AereA UNiversität

 

Das Gameplay von AereA:

Wir schlüpfen in die Rolle eines Schülers an der Universität für Musik. Mit bis zu vier Spielern können wir das Abenteuer starten. Das Spiel ist im Kern ein klassisches Hack n‘ Slay. Jeder Spieler kann sich dabei eine eigene Klasse aussuchen. Es gibt nicht wie gewohnt Schwerter, Bögen und andere Waffen, sondern Instrumente. Diese verhalten sich jedoch genauso, wie die alt bekannten Waffen. Der Ablauf ist sehr ähnlich zu anderen Genre Titeln: Monster besiegen, Nebenaufgaben machen und Erfahrung sammeln.

Was spätestens jetzt klar wird: AereA richtet sich an Kinder, denn das Gameplay ist nicht sehr schwierig, die Grafik kunterbunt und liebevoll. Zudem gibt es auch keinen klassischen Loot in Form von neuer Ausrüstung. Man erhält für das Besiegen von Monstern Noten, welche als Währung dienen. Die Noten können wir dann in bessere Statuswerte oder Tränke investieren, die für magischen Schaden oder zum Heilen gebraucht werden. Dies ist alles recht simpel gehalten und soll junge Spieler nicht überfordern. Durch diese Gameplay-Mechanik fehlt es aber auch leider an Langzeitmotivation und bietet so nach dem ersten Durchspielen nichts mehr Neues.

Die Level sind meistens in 3 Gebiete unterteilt, wobei im letzten ein Bossgegner wartet. Diese sind meistens sehr einfach zu besiegen, vor allem, wenn man regelmäßig seine Statuswerte verbessert und Erfahrung sammelt. Für keinen der Bosse habe ich länger als 20 Sekunden gebraucht. Die anderen zwei Gebiete haben normale Gegner und sehr leichte Schalter-Rätsel.

 

 

Technik:

In AereA dreht sich vieles um Musik, also war ich sehr auf den Soundtrack gespannt. Der Sound sowie der Soundtrack können sich hören lassen und fallen positiv auf. Obwohl ich in einigen Gebieten öfters unterwegs war, ging mir die Musik keineswegs auf die Nerven. Die Grafik ist ebenfalls sehr stimmig und weiß zu gefallen. Die verschiedenen Themengebiete wurden gut dargestellt, auch wenn es sich dabei eher um sehr klassische Bereiche wie zum Beispiel Kanalisation, Dschungel oder Schneewelt handelt.

Doch leider ist nicht alles so stimmig, denn bei meinem Durchlauf hatte ich zwei recht ärgerliche Bugs. Einmal ist ein Bossgegner in die Luft gesprungen und nicht wieder aufgetaucht, wodurch ich die Mission neu starten musste. Ein anderes mal öffnete ich eine Tür und wurde von dieser in die Wand gedrückt und konnte mich nicht mehr befreien. Dies ist zwar ärgerlich, kostete aber nie mehr als 5 Minuten Zeit.

 

 

Fazit:

Mir gefällt der Ansatz sehr gut, junge Spieler für das Genre Hack n‘ Slay zu begeistern. AereA ist dabei recht solide und überfordert nicht. Die Story ist liebevoll umgesetzt worden, was man in den Welten und Charakteren sehen kann. Desweiteren ist der Coop-Modus gut gelungen und sorgt für zusätzlichen Spaß.

Leider ziehen die oben genannten Bugs sowie die fehlende Langzeitmotivation die Wertung runter. Es ist sehr schade, dass es in den Gebieten immer nur die gleichen Schalter-Rätsel gibt, hier wurde insgesamt sehr viel Potenzial verschenkt.

Ich bin mir zudem nicht sicher, ob das Spiel nicht als Free-To-Play Titel besser gewesen wäre, da es mit einer UVP von 39,99€ doch sehr viel stärkere Konkurrenz auf dem Markt gibt.

Wer aber Kinder hat und diese dem Genre näher bringen möchte, der kann zu AereA greifen. Für Gelegenheitsspieler mit geringer Frustrationsgrenze ist AereA ebenfalls empfehlenswert.

 

Wertung: 

 

 

 

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