Während aktuell 4K in aller Munde ist, bedeutet dies noch lange nicht, dass die Technik bereits ausreichend ausgereift ist, um aktuell qualitativ in der oberen Liga mitzuspielen. Dies liegt vor allem an der niedrigen Bildfrequenz beziehungsweise dem hohen Preis von verhältnismäßig schnellen Panels. Aus diesem Grund wird das Gaming aktuell noch überwiegend unterhalb der 4K-Auflösung gelebt. Mit dieser Tatsache muss es euch allerdings nicht schlecht gehen. Das möchte zumindest AOC mit dem AG322QCX beweisen.
Beim AG322QCX handelt es sich um einen 31,5 Zoll Monitor im Curved-Design. AOC wirbt vor allem mit der Kombination aus einer Bildwiederholrate von 144 Hz, QHD-Auflösung und einer niedrigen Reaktionszeit von 4ms. Diese werte lesen sich auf dem Papier wirklich gut. Was wir jedoch in unserem ausführlichen Review herausgefunden haben, das erfahrt ihr direkt hier.
AOC AG322QCX – Ein großes Paket vor Weihnachten
Zugegebenermaßen hat sich unsere kindliche Vorfreude, wenn wir große Pakete erhalten, über die Jahre immer mehr in Richtung kritischer Professionalität gewandelt. Trotzdem ist ein großes Paket kurz vor Weihnachten eine schöne Sache. Noch schöner wäre es, wenn dann auch noch das enthaltene Produkt überzeugt.
Das Auspacken offenbart zumindest das gewohnt vollständige Zubehör. Neben vielen Kabeln und der zusätzlichen Steuereinheit ist selbst eine leicht altmodisch anmutende Treiber-CD enthalten. Der Aufbau des hochwertigen 3-Teile-Puzzles ist denkbar einfach und geht schnell von der Hand. In Minuten steht der große, kurvige Monitor sicher auf seinem Fuß. Beim Transportieren, Anschließen oder Umstellen des Geräts ist immer wieder der Eingebaute Tragegriff von Nutzen, der sich gut ins Design einfügt. Der AG322QCX setzt auf viel Aluminium, während Bildschirmumrandung und weitere Kunststoff-Applikationen in schwarz daherkommen. Lichtleisten auf der Rückseite und am unteren Rand des Panels ergänzen den optischen Gesamteindruck. Die hinteren Leisten leuchten wahlweise rot, blau oder grün.
Wir werden nicht unnötig auf die Folter gespannt
Der AG322QCX wird ohne Probleme von unserem System erkannt. Die Treiber-Disk benötigt ihr nur, sofern ihr euren Monitor direkt von eurem PC aus bedienen wollt. Dafür steht euch nämlich die passende Software zu Verfügung. Es gibt jedoch noch zwei weitere Methoden den Curved-Monitor zu steuern. Die wohl unkomfortabelste ist der eingebaute Stick. Mit ihm klickt ihr euch noch immer einfach genug durch die Menüs.
Falls euch das jedoch zu anstrengend erscheint, greift ihr zum beigelegten Steuermodul, das ihr einfach hinten an den Monitor anschließt. So spart ihr euch viel gefummel. Gleichzeitig habt ihr den Vorteil, dass ihr verschiedene Einstellungsvorlagen auf einzelnen Tasten hinterlegen könnt. Dadurch, dass wir nicht dazu neigen, die Einstellungen unserer Monitore permanent zu verändern, handelt es sich an dieser Stelle sicherlich nicht um ein Killer-Feature. Dennoch sind wir faul und freuen uns über alles, was uns unser Leben ein wenig leichter macht.
Keine negativen Überraschungen
Natürlich ist bei der Suche nach dem Haar in der Suppe in jedem Testbetrieb erneut unserer innerer Ehrgeiz geweckt. Unter dem Strich wünschen wir uns aber selbst gute Ergebnisse. Schließlich sind sie ein Beweis dafür, dass wir Gamer klar und deutlich mitteilen, was wir wollen. Gleichzeitig können wir darauf schließen, dass es Leute gibt, die uns zuhören. Viele Ergebnisse dieses Zuhörens finden wir auch im AG322QCX wieder. Da wäre zum Beispiel die flotte Bildwiederholrate von 144 Hz, die vernünftige Reaktionszeit von 4ms und die Freesync- beziehungsweise die AOC-eigene Adaptive Sync-Funktion.
Im Bereich der Homogenität bei der Ausleuchtung ist noch etwas Potenzial nach oben. Insgesamt konnte der Gaming-Monitor unsere Erwartungen aber übertreffen. Gute Farbverläufe, keinerlei Pixelfehler, hohe Bickwinkel-Stabilität und eine extrem gute Farbdarstellung sind uns ins Auge gefallen. Mit den Testwerten und seinem Kontrast von 300 cd/m² eignet sich das MVA-Panel selbst für ambitionierte Grafikbearbeitung. Was bedeutet das im Gaming-Alltag?
Vom alten Ägypten bis in den zweiten Weltkrieg
In seiner Paradedisziplin, dem Gaming, überzeugt der AOC AG322QCX natürlich ebenfalls. Wir nehmen seine Werte ja nicht ohne Grund Stück für Stück auseinander. Für uns ist es trotzdem wichtig, mehr zu erhalten als die nackten Zahlen. Daher ist der Gaming-Test unerlässlich. Zumal es Produkte gibt, bei dem dieser richtig Freude macht. Zu diesen Produkten gehört auch der 31,5 Zoll große AOC Curved-Monitor mit seiner Auflösung von 2560×1440 Pixel.
Mit seiner QHD Auflösung bietet das Display genug für alle, die mehr wollen als Full-HD. Die dargestellten Farben sind satt. Das gebogene Display ist sicherlich eine Sache des eigenen Geschmacks. Selbst wir können nicht genau sagen, ob es uns nun wirklich tiefer ins Geschehen zieht. Wir können jedoch sagen, dass es ein tolles Erlebnis war, Bayeks Geschichte im alten Ägypten über das MVA-Panel des AOC-Monitors zu erleben. Dies liegt vor allem an den tollen Farben des Displays. Der aktuelle Preis von knapp 550 Euro ist also durchaus fair.
Unser Fazit zum AOC AG322QCX Curved Gaming Monitor
Falls ihr noch weitere Displays in Betracht zieht, haben wir einen OLED von LG und weitere Monitore aus dem Hause AOC für euch getestet. Passende Gaming Leistung erhaltet ihr von Lenovo und Alienware.
Natürlich könnt ihr euch vor Weihnachten oder eure Lieben an Weihnachten ebenfalls mit dem AOC-Monitor beschenken. Dieses Vorhaben unterstützen wir mit unserem Link. Wenn ihr diesen benutzt, helft ihr uns beim Aufrecht erhalten unserer Seite und habt selbst keinerlei Nachteile.