Christopher Nolan, der Regisseur von Meisterwerken wie seiner Batman-Interpretation und Interstellar, kritisiert Netflix Geschäftsstrategie hart. Er beschuldigt CEO Reed Hastings und andere gar das Kino-Geschäft zu zerstören. Dies und mehr gab er in einem Interview mit Indiewire zum Besten.

Christopher Nolan gegen Netflix – Round One – Fight!

In einem Interview mit Indiewire hat Christopher Nolan vor dem Release seines Kriegs-Epos Dunkirk seine Meinung zum Streamingdienst Netflix mehr als deutlich kundgetan. Vor allem das für ihn bizarre Verhalten, Filme zum Kino-Release gleichzeitig zu streamen, hält er für untragbar. So sagt er selbst, dass das Engagement, das Netflix in interessante Filmemacher und Projekte investiert, für ihn bewundernswerter wäre, wenn Netflix damit nicht versucht, den Kinos ein Ende zu bereiten. Was wir nun definitiv wissen, ist die Tatsache, dass sich die beiden Parteien niemals anfreunden und wir keinen Christopher Nolan Netflix Film erleben werden. Wir können gespannt sein, ob sich die Fronten noch verhärten werden.

Es ist jedoch nicht das erste Mal, dass man Netflix für das Hauseigene Geschäftsmodell kritisiert. Nachdem zwei Netflix-Produktionen Okja und The Meyerowitz Stories ihre Premiere beim Cannes Film Festival feierten, wurde ebenfalls eine Debatte losgetreten. Da beide Filme nicht im Französischen Markt veröffentlicht wurden, entschloss sich das Committee Streaming-Only Filme zukünftig auszuschließen. Nun können nur noch Filme gewinnen, die auch einen Kino-Release in Frankreich hatte. Auch damit wurde Netflix Rolle innerhalb der Filmindustrie in Frage gestellt.

Was haltet ihr von der Diskussion? Seht ihr Netflix eher als Bereicherung für unser aller Leidenschaft Filme oder als große Gefahr. Sagt uns nur zu gerne in euren Kommentaren die Meinung.

Wir selbst haben erst kürzlich die Serien Gypsy, GLOW und Ozark für euch gesehen. Wenn ihr dem Unternehmen also nicht zu böse seid, schaut gerne einmal rein. Auch Spider-Man-Homecoming haben wir uns für euch genauer angeschaut. Diese Art der Veröffentlichung dürfte Christopher Nolan eindeutig besser gefallen haben.