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Game of Thrones S7E6 Jenseits der Mauer Recap

Zu unserem heutigen Recap begrüßen wir heute zwei Arten von Game of Thrones Fans. Zunächst die, die vom Vorab-Leak erfahren haben und Staffel 7 Episode 6 Jenseits der Mauer so früh wie möglich gesehen haben. Danach die, die brav gewartet haben, um ihre Lieblings-Serie in bestmöglicher Qualität oder vielleicht auch in deutscher Sprache zu sehen. Während uns beide willkommen sind, haben wir selbst Geduld bewiesen. Jenseis der Mauer hatte vieles, was Game of Thrones ausmacht. Es gab traurige Tode, actionreiche Kämpfe, erlösedne Auftritte und Rückkehr aus der Welt der Toten. Auch die nächste Folge von „Keeping up with the Starks“ hatte wieder einiges aus dem Leben der regierenden Familie von Winterfell zu erzählen. Schaffen es Sansa und Arya endlich ihre Fronten zu klären und einen gemeinsamen Feind ins Visier zu nehmen? Wir wollen sicher gehen, dass ihr auch wirklich nichts verpasst und haben selbst genau hingesehen und gehört.

Jenseits der Mauer ist nicht gut Kirschen essen

Jenseits der Mauer beginnt mit der Game of Thrones Suicide Squade, die unterschiedlicher nicht sein könnte. Während Tormund ein alter Hase ist, wenn es um das gefährliche Gebiet nördlich der Mauer geht, hat die Mehrzahl des Trupps noch nie einen Fuß dorthin gesetzt. Im Winter ist der Grund dafür sogar noch deutlicher zu erkennen als sonst. So stampft die ungleiche Truppe, die nichts lieber möchte, als schnell einen Wiedergänger zu fangen und wieder zu verschwinden, in Richtung ihres Ziels. Sie beschäftigen sich so lange miteinander, bis sie von einer riesigen, toten Kreatur angegriffen werden. Es handelt sich scheinbar um einen Eisbär-Wiedergänger, der nicht lange zögert, sondern gleich die spitzen Zähne zu Wort kommen lässt. Während die meisten nach einem harten Kampf mit unschönen Kratzern davon kommen, hat es Thoros schlimmer erwischt. Beric Dondarrion brennt dessen Wunde mit seinem Schwert Lichtbringer aus und sie setzen ihre Suche fort. Deutlich wird, dass Pferde nicht die größten Wiedergänger sind, ob das nochmal wichtig wird?

Game of Thrones Folge 6 Staffel 7 Jenseits der Mauer Behind the Wall Titel Game of Thrones Folge 6 Leak

Pass auf was du dir wünschst, es könnte wahr werden

Bevor unsere todesmutigen Helden auf den ersten Wiedergänger treffen, gibt einige kleinere Gespräche. So tauschte sich Tormund mit dem Bluthund über die gemeinsamen Erfahrungen mit Brienne aus (Tormund möchte Babys mit ihr), Gendry ist noch immer nachtragend, weil die Bruderschaft ihn verkauft hat und Jon möchte sein Schwert zurück in den mormontschen Familienbesitz geben. Eine Szene zwischen zwei ehrenhaften Kämpfern, in der Jon das Schwert am ende behalten soll. Dessen scharfe Klinge braucht er auch, als alle endlich auf eine Gruppe Wiedergänger treffen. Angeführt wird diese von einem weißen Wanderer. Mit vereinten Kräften schaffen sie es, einem der untoten habhaft zu werden. Besonders interessant ist dabei die Tatsache, dass viele dieser Zombies sofort zerfallen, als Jon ihrem Hauptmann den finalen Hieb verpasst. Die Lebenskraft der Wiedergänger scheint also direkt mit der Magie des Wanderers verknüpft zu sein, der sie „rekrutiert“ hat. Eine Tatsache, die sicherlich strategisch wichtig ist.

Es gibt zu wenig verbündete und zu viele Gegner Jenseits der Mauer

Leider denkt der gefangene Wiedergänger nicht daran sich leise zu verhalten und macht eine riesige Armee samt der weißen Wanderer auf seine Entführung aufmerksam. Aufgrund der toten Übermacht bleibt nur die Flucht über zugefrorenes Gewässer. Die Gruppe wird umzingelt und die Lage wird aussichtslos. Jon schickt Gendry, damit er Daenerys um Hilfe bittet. Der See ist zum Glück noch nicht weit genug zugefroren, um einem Angriff Stand zu halten. Wiedergänger und weiße Wanderer warten also geduldig, bis sie passieren können. Wichtige Zeit, die auf ein glückliches Ende hoffen lässt. Doch schafft es Gendry noch schnell genug Hilfe zu holen? Der zuvor verwundete Thoros ist dem Tode geweiht. Der Bluthund wirft mit Steinen nach den Wiedergängern, bis diese bemerken, dass das Eis nun dick genug ist. Die Schlacht beginnt, Thoros stirbt, und die Hoffnung auf Rettung ist verschwindend gering.

Nicht die ganze Folge spielt sich Jenseits der Mauer ab

Zwischen Tyrion und Daenerys gibt es in Death is the enemy wichtige Dialoge, auf die wir näher eingehen wollen. Zunächst steht Tyrion seinen Mann und konfrontiert Daenerys klar und deutlich damit, dass er sie für impulsiv hält und das Vorgehen mit den Tarlys für falsch. Zusätzlich macht er die Mutter der Drachen darauf aufmerksam, dass sie aufgrund ihres Anspruchs auf den Thron auch einen Nachfolger bestimmen müsse. Es geht Tyrion darum, dass Daenerys einerseits ihre Herrschaft nicht mit Furcht aufrecht erhalten soll, sondern durch Respekt und königliches Verhalten. Andererseits muss der durchgesetzte Anspruch auf den Thron auch nach ihrem Tode noch erhalten bleiben, damit sich die Welt von Westeros langfristig ändern kann. In der zweiten großen Diskussion rät Tyrion ihr davon ab, Jon und den anderen mit den Drachen zur Hilfe zu eilen. Daenerys entscheidet sich bewusst und deutlich dagegen. Sie schafft es noch rechtzeitig zur Gruppe, die mit dem Rücken zur Wand steht.

Ein kleiner Brief entfaltet seine ganze Wirkung

Auf Winterfell konfrontiert Arya ihre Schwester mit dem Inhalt der Nachricht aus Kleinfingers Gemach. Sansas Argumente, dass sie jung gewesen sei, unter Druck gesetzt wurde und keine Wahl hatte, lässt Arya nicht gelten. Sie entgegnet, dass Lyanna Mormont jetzt noch jünger sei als Sansa es gewesen ist und nie ihre Herkunft verraten würde. Arya verschafft sich dadurch die Aufmerksamkeit, die sie wollte. Sansa indes fühlt sich bedroht und zieht in einem anderen Gespräch Kleinfinger zu Rate. Ob dies dem Verhältnis der Starks auf Dauer gut tut, bleibt abzuwarten. Sansa sieht sich jedoch veranlasst, Aryas Zimmer zu durchsuchen und findet die Gesichter. Sie kann sich kein Bild davon machen, was Arya wirklich gelernt hat und zu wem sie geworden ist. Arya nutzt dies aus und geht bedrohlich auf Sansa zu und meint sie könne auch ihr Gesicht nutzen. Statt sie mit dem Lannister Dolch zu attackieren, gibt sie ihn ihrer Schwester und verlässt den Raum.

Daenerys und ihre Drachen als Retter in der Not?

Das Schicksal des Selbstmordkommandos stand auf Messers Schneide, als Daenerys mit ihren Drachen der Schar der Untoten einheizt. Während die Wiedergänger den geflügelten Kindern der Sprengerin der Ketten nichts entgegen zu setzen haben, wirkt der Nachtkönig nicht so machtlos. Während Daenerys versucht die Truppe auf Drogons Rücken zu bekommen und bereits alle außer Jon auf dem Drachen Platz gefunden haben, holt dieser mit seinem Speer zum Angriff auf Viserys aus. Viserys wird tödlich getroffen und Jon wird von den Wiedergängern in den See gezogen. Die Drachenreiterin muss Jon zurücklassen. Zum Glück ist nun Benjen Stark zur Stelle, der wie aus dem nichts kommt und Jon auf sein Pferd setzt. Während wir davon ausgehen, dass es Benjen nicht geschafft hat, wacht Jon bei Daenerys auf dem königlichen Schiff auf. Sie hat sich sichtlich Sorgen gemacht und Jons Todes-Wunden gesehen. Sie gibt ihm nicht die Schuld für den Tod des Drachen. Stattdessen hat sie den wahren Feind Jenseits der Mauer erkannt.

Das beste kommt zum Schluss

Während sich Daenerys mit Jon nur knapp auf ein wenig Hautkontakt im Bereich der Hände beschränken konnte, erblicken wir in der Letzten Szene die Bergung des toten Drachens. Wie sehr wir uns auch gewünscht hätten, dass er nicht tot ist, so sehr wünschen wir uns nun, dass er es ist. Das ist euch zu wirr? Wie ihr sicherlich wisst, hat der Nachtkönig Daenerys Sohn zu einem Wiedergänger-Drachen gemacht. Ob er als solcher noch Feuer oder sogar Eis speit und wo seine Stärken uns Schwächen liegen ist noch unklar. Zweifellos ist Jon bei seinem Kampf gegen die weißen Wanderer nicht mehr länger allein. Dass Cersei sich mit den Lannisters jedoch ihrem gemeinsamen Krieg anschließt, wenn sie den Wiedergänger sieht, das können wir noch nicht versprechen. Durch den gefallenen Drachen hat der Nachtkönig nun eine tödliche Waffe mehr auf seiner Seite. Wir dürfen uns also allesamt auf das große Staffelfinale und damit auch auf unser letztes Game of Thrones Recap in diesem Jahr freuen.


Wir hoffen euch hat unser Recap zu Jenseits der Mauer gut gefallen. Werft gerne auch einen Blick auf unsere Artikel zu den letzten Folgen Ostwacht und Kriegsbeute. An dieser Stelle berichteten wir euch vom Leak der Folge. Wir dürfen alle gespannt sein, was uns das Staffelfinale bringt. Bis dahin müssen wir Geduld bewahren oder auf einen Leak hoffen.

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