Wir begrüßen euch zum letzten Recap, das wir in dieser Staffel von HBO’s Game of Thrones für euch parat haben. Danke dafür, dass ihr euch unsere Werke so fleißig durchgelesen habt und wir dadurch Teil eures Game of Thrones-Erlebnisses sein durften. Wir versprechen euch, dass wir Der Drache und der Wolf mindestens so gewissenhaft aufarbeiten werden, wie es bei den vorherigen Folgen der Fall war. Auch wenn uns das Leben nun ein wenig sinnloser erscheint, als noch vor dem Ende dieser Episode. Zunächst ist uns aufgefallen, dass sich das Staffelfinale nicht viel Zeit nimmt, auf die Geschehnisse der letzten Folge einzugehen. Niemand ist sich dessen bewusst, dass nun ein Drache auf der Seite des eisigen Feindes kämpft. Immerhin hat es die ungleiche Truppe geschafft, die eigentliche Mission zu erfüllen. Sie sind einem Wiedergänger habhaft geworden und haben diesen nach Königsmund verfrachtet. Hier beginnt Der Drache und der Wolf.
Der Drache und der Wolf – Ein Aufmarsch aller Parteien
Die Armeen von Königsmund bereiten sich auf die Ankunft ihrer Gegner vor. Nicht nur, dass Brienne als Vertretung für Sansa in Königsmund weilt. Auch Daenerys Armeen, Tyrion, der Bluthund, Jon und weitere geschätzte Charaktere sind einmarschiert, um zu sehen, wie Cersei auf die Präsentation der besonderen Art reagiert. Natürlich ist auch der Gegenpart mit Jamie, Cersei, Qyburn, dem Berg und nicht zuletzt Euron nicht minder gut vertreten. Daenerys, die, wie wir alle wissen, einen großen Auftritt liebt, erscheint verspätet auf Drogon reitend. Beim Treffen entstehen einige Zusammenkünfte, die wir so schnell nicht erwartet hätten. Brienne trifft auf Jamie, der Bluthund auf den Berg, Tyrion auf Podrick sowie Bronn und Theon Graufreud auf Euron, welcher seine Schwester hat. Am meisten Nutzen aus diesem Treffen zieht der Bluthund, der sich die Gelegenheit nicht nehmen lässt, seinem Bruder zu drohen, ehe er den Wiedergänger holt. Die Reaktionen auf den ehemals toten sind interessant.
Spielen wirklich alle mit offenen Karten?
So sehen viele zum ersten Mal einen Wiedergänger. Cersei scheint beeindruckt und Euron geht sogar noch einen Schritt weiter. Er gibt vor seiner Königin den Rücken zu kehren und sich auf den Eiseninseln zu verschanzen. Die Wiedergänger können schließlich nicht schwimmen. Erst später erfahren wir, dass er aufgrund eines besonderen Auftrags die Zusammenkunft verlässt. Cersei reagiert möglichst gefasst und willigt der Waffenruhe unter einer Bedingung zu. Jon Snow soll sich aus den Handlungen zurückziehen. Dieser Bitte kommt er nicht nach. Er gesteht Cersei die Wahrheit, dass er bereits sein Knie vor Daenerys gebeugt hat. Natürlich freut sich Daenerys ob der Treue des Wolfes. Allerdings wäre eine Lüge der eigenen Sache sicherlich dienlicher gewesen. Cersei zieht sich zurück uns lässt sich nicht auf einen Deal ein. Kann Tyrion dies in einem Gespräch unter vier Augen ändern? Er versucht es und erfährt, dass Cersei schwanger ist. Scheinbar dringt er zu ihr hindurch.
Alle blicken gemeinsam auf den Feind im Norden
Cersei gesellt sich also wieder zur Zusammenkunft und verspricht, nicht nur Waffenruhe zu wahren, sondern die eigenen Lannister-Truppen mit an die Front zu schicken, damit diese mit Jon und Daenerys gegen den gemeinsamen Gegner kämpfen. Wer Cersei kennt, zweifelt direkt daran, dass es ihr mit diesem Anliegen ernst ist. Sie ist jedoch schwanger. Vielleicht stimmen gewisse Hormone, die mütterliche Instinkte wecken, sie um? Auf jeden Fall scheint der Grundstein für einen gemeinsamen Kampf gegen die weißen Wanderer gelegt. Schließlich haben Cersei und Jamie ihr Wort darauf gegeben. Für Jon und Daenerys geht es also zurück nach Winterfell. Ihre Ankunft soll dort richtig aufgefasst werden und sie sollen als Verbündete erscheinen. Dementsprechend reisen beide gemeinsam mit dem Schiff nach Weißwasserhafen. Auf dem Weg dorthin lassen sie es sich aber nicht nehmen endlich im Bett zu landen. Der Drache und der Wolf (beziehungsweise der Drache und der Drache) wird seinem Namen gerecht.
Das Ende eines Flüsterers
Derweil steht auch auf Winterfell die Zeit nicht still. Sansa führt ein tiefgreifendes Gespräch mit Kleinfinger, in dem sie ihm scheinbar ihre Angst vor Arya gesteht. Kleinfinger, dem Sansa sicherlich wichtiger ist als ihre neugierige Schwester, nutzt das Gespräch um es zu seinem zu machen. Beide scheinen sich einig, dass Arya eine Gefahr für das Haus Winterfell darstellt und genug getan hat, um als Verräterin angeklagt zu werden. Als dann alle gemeinsam im großen Saal zusammenkommen, enthüllen Sansa und Arya ihren gemeinsamen Plan, Kleinfinger seiner gerechten Strafe für all seine Vergehen gegen ihren Vater, ihre Tante, ihren Onkel und die gesamte Familie Stark zuzuführen. Während Sansa als Lady von Winterfell das Urteil spricht, Schlitzt Arya Baelysh mit seinem eigenen Dolch die Kehle auf. Somit verlässt uns eine wichtige Person der Serie, die vor allem in den vorherigen Staffeln ihre Höhepunkte hatte.
Bran und Samwell ergänzen ihr Wissen
Die Gänsehaut der Folge verpassen uns der in Winterfell eintreffende Samwell Tarly und Brandon Stark. Als Sam eintrifft, erinnert sich Bran daran, wie er ihm geholfen hat, hinter die Mauer zu gelangen. Bran geht auch bei Samwell Tarly offen damit um, dass er der dreiäugige Rabe ist und als solcher in die Vergangenheit, die Zukunft und die Gegenwart blicken kann. In dieser Funktion zögert er auch nicht lange. Er muss Jon Schnee sagen, dass er der Sohn von Rheagar Targaryen und Lyanna Stark ist. Bran hält ihn zu diesem Zeitpunkt noch für einen Bastard. Hier bringt jedoch Sam sein Wissen mit ein und spricht mit Bran über die geheime Zeremonie, die Jon zu einem Tagaryen und zum rechtmäßigen Thronfolger von Westeros macht. Nun wirft Bran einen Blick in die Vergangenheit und wir sehen die Hochzeit und nochmals die Szene der Geburt. Der richtige Name von Jon Schnee ist Aegon Tagaryen.
Eine Trennung und der Angriff der weißen Wanderer beenden die Staffel
Als Jamie von Cersei erfahren hat, dass sie nicht vor hat, dem Kampf beizutreten, sondern eine mächtige Armee aus Bravos anheuert, die Euron mit seinen Schiffen abholt, macht sich das bemerkbar, was wir schon in unseren letzten Recaps haben kommen sehen. Obwohl die Herrscherin von Königsmund schwanger ist, kann es Jamie nicht mit sich vereinbaren, sein Wort auf Kosten eines falschen Vorgehens erneut zu brechen. Sicherlich hat auch seine Begegnung mit Brienne dazu beigetragen. Sie sagte nämlich „Scheiß auf Treue“. In dem Kampf gegen die weißen Wanderer ist es nämlich nicht mehr wichtig, wem man die Treue geschworen hat, sondern dass man gemeinsam gegen die Bedrohung angeht, um zu überleben. In der letzten Szene sehen wir dann den Vormarsch der eisigen Bedrohung. Auch der erschaffene Eisdrache kommt zum Einsatz und zerstört die Mauer auf der Tormund Wache stand. So lange wir seine Leiche nicht sehen, ist er für uns lebendig.
Nun bleibt uns nicht mehr übrig, als euch auch auf unsere letzten Recaps zu Jenseits der Mauer, Ostwacht, Kriegsbeute, Die Gerechtigkeit der Königin und die anderen Folgen zu verweisen. Werft gerne auch einen Blick auf unser Gewinnspiel zu Free Fire oder auf die vielen anderen Artikel, die wir für euch parat haben. Ich hoffe, dass wir uns alle spätestens zur nächsten und letzten Staffel von Game of Thrones „wiedersehen“.
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