One Piece ist so gut wie jedem ein Begriff. Kein Wunder, da Eiichiro Oda mit seinem Werk sogar im Guinness Buch der Rekorde steht. Viele von uns kennen, lieben und verfolgen die Geschichte um Ruffy und den Strohhutpiraten schon seit der Kindheit. Doch es hat bis heute gedauert, dass Bandai Namco uns mit One Piece World Seeker ein Open-World-Spiel aus dieser faszinierenden Welt präsentiert. Ob One Piece World Seeker ein wahrer Schatz ist oder auf ein Schafott gehört, erfahrt ihr hier.
Aus eigener Feder
Eines der Highlights von One Piece World Seeker ist die Story. Diese stammt von Eiichiro Oda persönlich und erzählt eine ganz neue Geschichte. Wie gut sich die Geschichte in den Kanon der Serie einfügt, ist Geschmackssache. Für die harten Fans unter uns: Die Handlung ist irgendwann nach Dress Rosa aber noch vor Wholecake Island angesiedelt. Der Schauplatz von One Piece World Seeker ist die Gefängnisinsel. Dieser von der Marine besetzte Ort soll einen großen Schatz beherbergen. Den möchten die Strohhutpiraten natürlich ergattern. Doch bei der Umsetzung dieses Plans tappen sie in die Falle von Isaac, dem Gefängnisoberhaupt und ranghöchstem Marinemitglied auf der Insel. So werden sie voneinander getrennt.
Ordnung muss sein
Ruffy findet sich am Strand der Insel wieder. Sein Überleben hat er der ortsansässigen Jeanne zu verdanken. Von dieser erfährt er alles, was er über die Insel wissen muss. Da die Marine hier immer mehr Gefängnisse baut und für strikte Ordnung sorgt, scheint sie sicher und die Wirtschaft floriert. Doch mittlerweile steigt diese Macht der Marine zu Kopf, was viele Bewohner leidvoll festellen müssen. Außerdem wird jeder, der nur leicht von dieser Ordnung abweicht, ins Gefängnis geworfen. Als wenn das nicht genug wäre, kommt die neuste Bedrohung von weiteren Piraten, die von dem Inselschatz gehört haben. So kommt es zu einem Wiedersehen mit alten Bekannten. Lasst euch überraschen.
Was ist denn das Haki des Eroberers?
Um der Lage wieder Herr zu werden, schließen sich Ruffy und Jeanne zusammen. Unsere erste Aufgabe in One Piece World Seeker ist es also, die Strohutbande wieder zu vereinen. Diese Aufgabe dient uns als ausführliches Tutorial. Hier lernen wir nicht nur die Insel, sondern auch die Spielmechaniken kennen. Was mich als Fan ein wenig stört, sind die falschen Benennungen. Rüstungshaki heißt Panzerhaki, Observationshaki ist das Beobachtungshaki und das Königshaki heißt hier Haki des Eroberers. Die Marine Soldaten werden außerdem Matrosen genannt. Auch ist es Schade, dass wir nur wenige vertonte Szenen im Spiel haben.
Strohhutman
Doch genug gemeckert. Unser Captain Monky D. Ruffy hat ein volles Arsenal an Gum-Gum Fähigkeiten eingepackt. Für erfüllte Missionen und manche besiegte Gegner bekommen wir Fertigkeitspunkte. Diese können wir in unseren Skillbäumen für allerlei Fertigkeiten ausgeben. Damit schalten wir nicht nur neue Fertigkeiten für den Kampf frei, sondern auch spannende Manöver, um uns effizienter auf der Insel fortzubewegen. Wie z.B. Die Gum-Gum Rakete, mit der wir uns spider-man-artig umherkatapultieren können.
Alle für Einen
Der Rest unserer geliebten Strohhutbande spielt leider kaum eine Rolle. Wir können die Mitglieder lediglich auf Missionen schicken, um Gegenstände zu sammeln. So können wir neue Rüstungsgegenstände herstellen. Das war es dann aber auch schon. Auch die Nebenmissionen sind eintönig. Sammel dies, bring mir das, töte fünf Mal den hier – Dadurch wirkt die optisch unglaublich schön gestaltete Insel inhaltlich sehr leer. Im Allgemeinen ist das Spiel visuell und akustisch sehr gut gestaltet.
Gum-Gum…
Das Kampfsystem ist simpel. Wir attackieren mit Viereck, weichen mit O aus und haben auch die Möglichkeit mit den Schultertasten einen Fernangriff auszulösen. Je nach Situation oder Vorliebe können Spieler zwischen dem schnellen Observationshaki- und dem langsamen, aber dafür stärkeren Rüstungshaki, beliebig hin und her wechseln. Mittlerweile Open-World-typisch, können wir mit dem Observationshaki außerdem Ortschaften im vornherein ausspähen.
…Red Hawk!
Natürlich dürfen Spezialattacken wie Ruffys Red Hawk nicht fehlen. Diese leeren eine Leiste, die wir im Kampf mit Angriffen auffüllen. Außerdem gibt es die Möglichkeit, sich an Gegner anzuschleichen und diese heimlich außer Gefecht zu setzen. Die Gegner und das Kampfsystem sind leider sehr unausgewogen. Einzeln sind Gegner zu schwach, um eine richtige Bedrohung dazustellen. Wenn wir vielen Gegner auf einmal gegenüberstehen, wirkt das Kampfsystem inkl. Kameratechnik so statisch, dass man kaum eine Chance hat, im offenen Kampf zu bestehen. So entstehen kreative Ideen, was das relativ eintönige Kampfsystem doch ganz spaßig macht.
One Piece World Seeker, hoffentlich wars das noch nicht! – unser Fazit
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