Philips hat auf der Gamescom mit dem Momentum 436M6VBPAB einen 43 Zoll großen Monitor gezeigt, der genau auf die Bedürfnisse von Konsolen-Spielern zugeschnitten sein soll. Welche Bedürfnisse uns Philips dabei unterstellt und wie der erste Eindruck zum Display ausfällt, erläutert folgende Preview.
Philips ist bereits seit Jahren im Bereich der High-End-Displays tätig. Im Business-Bereich versorgt man so zum Beispiel Hotels, den medizinischen Bereich und Büros mit Monitoren. Auch im TV-Bereich kommen die Panels und das beliebte Ambilight zum Einsatz. Nun will das Unternehmen mit dem Momentum 436M6VBPAB besonders die Konsolenspieler mit einem eigenen Monitor ausstatten. Die Gründe dafür sind recht überzeugend. Das Unternehmen hat erkannt, dass die wenigsten Konsolen-Gamer sich einen teuren High-End Pro-Gaming Monitor ins Haus holen. Große 4K-TV-Geräte sind gleichzeitig sehr teuer und meist mit Kompromissen bei HDR oder der Reaktionszeit verbunden. So hat Philips den Momentum 436M6VBPAB extra auf die Bedürfnisse der Konsolenspieler zugeschnitten. Entstanden ist ein 43 Zoll Display, das wir uns auf der Gamescom 2018 selbst anschauen durften.
Das könnte durchaus etwas werden
Aktuell ist der Philips Momentum 436M6VBPAB beim Online-Händler Amazon für rund 800 Euro erhältlich. Aktuelle TV-Modelle bekommt ihr selbst mit 4K-Auflösung zum Beispiel mit dem Einstiegsgerät KD-43XF7596 Bravia von Sony für rund 650 Euro. Der Preis allein kann also nicht das schlagende Argument von Philips sein. Schauen wir uns an, was für den Preis geboten wird. Genau wie der genannte Sony TV bietet auch der Philips Momentum eine Maximalhelligkeit von 1000 Nits. Den HDR10-Standard beherrschen beide Geräte. Über ein echtes 10 Bit-Panel verfügt der Momentum 436M6VBPAB allerdings nicht. Er arbeitet mit einem 8 Bit + FRC Panel. Dies ist in diesen Preisregionen ebenso Standard, wie die Bildwiederholrate von 60 Hertz.
Was den Philips-Monitor für Konsolen-Spieler besser macht, als ein TV, sind ein Paar systemseitige Ergänzungen, die das Unternehmen vorgenommen hat. So wird der Imput-Lag technisch von 32ms auf 21ms reduziert. Auch Adaptive Sync ist mit an Bord. Das heißt, dass sich die Frame-Rates von Monitor und Grafikkarte einander anpassen. So entsteht ein ruhigeres Bild. Zu diesem ruhigeren Bild trägt auch die schnelle Reaktionszeit von 4ms bei. Wir haben das Bild des Bildschirms auf der Gamescom extra schnell geschwenkt und konnten kein Ghosting feststellen.
Besonders hat uns auch eine ganz andere Kleinigkeit gefallen. Neben dem Design, das zurückhaltend aber sehr gefällig ausfällt, gibt es die Ambiglow-Funktion, die euer Bild durch angepasste Lichtkulisse passend erweitert oder in jeder beliebigen Farbe oder auch stufenbar verstellbaren Helligkeit leuchtet. Wir freuen uns schon, dies in unserer Redaktion auszuprobieren, da es dafür auf dem Messegelände keine passende Beleuchtungskulisse gab.
Unsere Prognose zum Philips Momentum 436M6VBPAB
Konkurrenzlos ist der Philips Momentum 43M6VBPAB auf jeden Fall nicht. Dafür ist der TV-Markt zu groß und auch Hersteller wie Sony und LG sind auf die Idee gekommen, auch einen Blick auf Gamer als Zielgruppe zu werfen. So direkt wie Philips hat jedoch noch kein Unternehmen die Konsolen-Spieler als Zielgruppe definiert. Das macht sich in vielen Features bemerkbar, die über ein TV-Gerät in gleicher Preisklasse und mit vergleichbarer Bildschirmgröße weit hinausgehen und vor allem Gamern zu Gute kommen. Wir freuen uns wirklich darauf, das Gerät selbst in unserer Redaktion auf Herz und Nieren testen zu können, um herauszufinden, ob Philips uns wirklich so gut versteht, wie wir es uns wünschen.
Neben neuen Gaming-Displays sind natürlich auch die Spiele auf der Gamescom nicht zu kurz gekommen. So haben wir das Daybreak Pack von State of Decay 2 ebenso unter die Lupe genommen wie Marvel’s Spider-Man.
Bestellen könnt ihr den Philips Momentum gerne über den unten angegebenen Amazon Bild-Link. Damit unterstützt ihr uns direkt und habt selbst keinerlei Nachteile.