Die Television Critics Association hat die 33. jährlichen Awards vergeben und The Handmaid’s Tale darf mit Recht als Gewinner des Abends bezeichnet werden. Die Hulu-Serie konnte nämlich ganze zwei Titel für sich verbuchen. Neben der wichtigsten Program of the Year Auszeichnung, ging auch Outstanding Achievement in Drama an die Serie.
Der große Gewinner der Television Critics Association Awards – The Handmaid’s Tale
The Handmaid’s Tale basiert auf dem gleichnamigen Roman, den die kanadische Autorin Margaret Atwood während ihrer Zeit in West-Berlin schrieb. Das Buch erschien bereits 1985 und wurde 1990 von Volker Schlöndorff unter dem Namen Die Geschichte der Dienerin mit Robert Duvall und Faye Dunaway verfilmt. Der Stoff entführt den Zuschauer in eine düstere Zukunft, in der die Vereinigsten Staaten von Amerika der Vergangenheit angehören. Stattdessen wird die Welt als Republik Gilead von einer christlich-fundamentalistischen Sekte beherrscht. Nukleare Katastrophen haben viele Menschen unfruchtbar gemacht. Die wenigen Frauen, die noch in der Lage sind, Kinder in die Welt zu setzen, wurden ihrer Rechte beraubt und versklavt. Ihre Aufgabe ist es, Kinder für die Oberschicht zu zeugen. Erst seit Ende April läuft die Serie, deren Geschichte uns aus der Sicht von Magdt Offred erzählt wird, beim US-Sender Hulu.
Natürlich ist The Handmaid’s Tale nicht die einzige Serie, die die Television Critics Association auserwählt hat. Auch Donald Glover’s Comedy-Serie Atlanta hat zwei Awards mit nach Hause genommen. Mit Outstanding Achievement in Comedy für Atlanta und Individual Achievement in Comedy als Schauspieler und Schöpfer für Donald Glover selbst, darf man eindeutig von einem Erfolg sprechen. Unter den Gewinnern waren auch This Is Us, Speechless, Big Little Lies und viele andere Shows. Die NBC Sitcom Seinfeld hat den Heritage Award gewonnen. Carrie Coon wurde für ihre Leistungen in Fargo und The Leftovers jeweils mit dem Individual Achievement in Drama ausgezeichnet.
Hier nochmal alle Gewinner der Television Critics Association Awards in der Übersicht:
- Individual Achievement in Drama: Carrie Coon (The Leftovers & Fargo, HBO & FX)
- Individual Achievement in Comedy: Donald Glover (Atlanta, FX)
- Outstanding Achievement in News and Information: O.J.: Made in America (ESPN)
- Outstanding Achievement in Reality Programming: Leah Remini: Scientology and the Aftermath (A&E)
- Outstanding Achievement in Youth Programming: Speechless (ABC)
- Outstanding New Program: This Is Us (NBC)
- Outstanding Achievement in Movies, Miniseries and Specials: Big Little Lies (HBO)
- Outstanding Achievement in Drama: The Handmaid’s Tale (Hulu)
- Outstanding Achievement in Comedy: Atlanta (FX)
- Program of the Year: The Handmaid’s Tale (Hulu)
- Career Achievement Award: Ken Burns
- Heritage Award: Seinfeld (NBC)
Wenn ihr nun das Bedürfnis habt, The Handmaid’s Tale selbst zu sehen, könnt ihr das entweder mit einem Hulu-Account machen, den ihr nur nutzen könnt, wenn ihr die Ländersperre durch einen VPN-Server umgeht. Dann steht euch die Serie in englischer Sprache zur Verfügung. Natürlich raten wir deutlich von Streaming-Plattformen wie Kinox.to und ähnlichen ab.
Dass die Serie als Hulu-Original auch hierzulande erscheint, ist nicht ausgeschlossen. Schließlich hat sich Amazon zum Beispiel auch die Rechte für The Path gesichert. Allerdings haben wir hierzu noch keinerlei Informationen. Es gilt also Geduldig zu sein.
Werft gerne auch einen Blick auf andere Serien, die wir für euch begutachtet haben. Neben der Comedy-Serie GLOW und der Drama-Serie Ozark können wir auch auch die Erotische-Dramaserie Gypsy nur ans Herz legen.
Solltet ihr euch ebenfalls auf A Handmaid’s Tale freuen und euch eine Veröffentlichung hierzulande wünschen, bereitet euch doch gerne mit der passenden Lektüre vor. Nutzt ihr die unten eingebundenen Amazon-Links, entstehen euch selbst keine Nachteile und ihr unterstützt und ungemein.