Gamer's Potion Gaming, Hardware, Filme und mehr

Avengers: Infinity War – Fürs Heimkino ein Muss?

Marvel Studios' AVENGERS: INFINITY WAR..Thanos (Josh Brolin)..Photo: Film Frame..©Marvel Studios 2018

Avengers: Infinity War aus dem Hause Disney ist ab dem 6. September endlich auch offiziell fürs Heimkino erhältlich. Für manche wird es ein komplett neues Erlebnis und für andere ein erfreuliches Wiedersehen. Wir haben uns der Heimkinofassung angenommen. Aus diesen Gründen dürft ihr sie nicht verpassen:

Der Kino-Erfolg von Avengers: Infinity War spricht zwar eine deutliche Sprache. Dennoch gibt es viele, die den Film noch nicht gesehen haben. Außerdem wären da noch die, die ihn zwar gesehen haben, aber wissen wollen, wie wir über die dritte offizielle Versammlung der Avengers denken. Aus diesem Grunde haben wir einen Blick auf die Blu-ray zum Action-Blockbuster mit Superhelden-Bestbesetzung geworfen. Fans des MCU, also des Marvel Cinematic Universe, wie das Superhelden-Universum von Marvel genannt wird, empfehlen wir, sich vor dem Kampf gegen Thanos auch den ersten Auftritt des Black Panther anzusehen, da ein großer Teil des Films in dessen Heimat Wakanda stattfindet. Das beste Erlebnis haben mit Sicherheit die, die alle Filme des MCU mit ausnahme von Ant-Man and the Wasp, der später erschien, mindestens einmal gesehen haben. Damit aber genug der Vorrede.

Avengers Infinity War Heimkino Blu-ray DVD Test Kritik Review Disney MCU Marvel Thanos Titel
Marvel Studios‘ AVENGERS: INFINITY WAR..L to R: Wong (Benedict Wong), Doctor Strange/Stephen Strange (Benedict Cumberbatch), Bruce Banner/Hulk (Mark Ruffalo), Iron Man/Tony Stark (Robert Downey Jr.)..Photo: Chuck Zlotnick..©Marvel Studios 2018

Entwas großes kommt auf die Erde zu

Die Situation der Superhelden auf der Erde ist verzwickt. Seit einem Streit (wir versuchen möglichst wenig zu spoilern) sprechen einige überhaupt nicht mehr miteinander und wieder andere werden sogar von der Regierung verfolgt. Sie sind auf der Erde und in der Galaxis zerstreut. Es gibt dennoch eine große Bedrohung, die sich seit der ersten Zusammenkunft der Avengers darum bemüht, unbegrenzte Macht zu erlangen. Ihr Ziel ist es, nicht weniger als die Hälfte des ganzen Universums und damit auch die Hälfte der Menschheit auszulöschen.

Diese Bedrohung ist niemand anderes als Thanos, den wir bereits als Gamoras Vater kennen gelernt haben. Er ist auf der Jagd nach den sechs Infinity Steinen, die ihm die Macht für sein Vorhaben verleihen. Wird er am Ende triumphieren oder schaffen es die Avengers gemeinsam mit den Guardians of the Galaxy und wakandanischer Unterstützung, die Erde vor diesem Schicksal zu bewahren?

Marvel Studios‘ AVENGERS: INFINITY WAR..Thanos (Josh Brolin)..Photo: Film Frame..©Marvel Studios 2018

Viele Köche verderben …

Gut, dass es in Avengers: Infinity War nicht um Köche geht, sondern um Superhelden. Wir konnten uns selbst kaum vorstellen, wie es die Russo Brüder schaffen könnten, so viele Superhelden sinnvoll in einem Film unterzubringen. Die Regisseure von Captain Amerikas Auftritten Nummer zwei und drei übertrafen sich selbst. Infinity War schafft die Balance zwischen bombastisch-actionreichen Szenen bis hin zu trauriger Melancholie. Gleichzeitig verlieren weder die humorvollen Guardians ihre Stärke und ihren Soundtrack, noch bleiben jüngere Helden wie Black Panther oder Spider-Man auf der Strecke. Dies ist eine Qualität, die Avengers: Infinity War seine Vorgänger überflügeln lässt.

In Infinity War trennen sich verschiedene Handlungsstränge, die alle ihren eigenen Abschluss finden, um später erneut zusammenzutreffen. Nur so wird es möglich, die unterschiedlichsten Schauplätze, wie zum Beispiel New York, Wakanda, einen Zwergenplaneten und Thanos Heimat in einem Film unterzubringen. Besonders interessant ist dabei auch, dass sich neue Teams finden und neue Bekanntschaften entstehen. Natürlich gibt es wenig Zeit zu verschnaufen und es passiert durchgängig etwas Wichtiges. Aber der Unterhaltungswert ist riesig.

Marvel Studios‘ AVENGERS: INFINITY WAR..Spider-Man/Peter Parker (Tom Holland)..Photo: Film Frame..©Marvel Studios 2018

Unglaublich kompromisslos

Eine weitere Stärke von Avengers: Infinity War ist sein Bösewicht. Thanos ist kompromisslos, hart und mächtig. Dabei ist er jedoch mit seinen eigenen Motiven ein nachvollziehbarer Charakter, der kaum wirkliche Schwächen offenbart. Dies merkt man ihm und seinen Gefolgsleuten bereits in den ersten Szenen des Films an. Thanos ist fest davon überzeugt, das richtige zu tun und bereit alles dafür zu opfern. Genau dies macht ihn für die Avengers so gefährlich.

Es ist also kein Wunder, dass Thanos unseren Helden alles abverlangt. An einem Zusammentreffen von Helden und Widersacher führt also im Infinity War kein Weg vorbei. Nur so kann der Film das größte Ende aller bisherigen Filme des MCUs wirklich auf die heimischen Bildschirme bringen.

Marvel Studios‘ AVENGERS: INFINITY WAR..L to R: Thor (Chris Hemsworth), Rocket (voiced by Bradley Cooper) and Groot (voiced by Vin Diesel)..Photo: Film Frame..©Marvel Studios 2018

Die Crème de la Crème

In den bekannten Rollen fällt es vielleicht nicht so auf. Auf dem Bildschirm geben sich jedoch Stars wie Robert Downey Jr., Chris Pratt, Zoe Saldana, Chris Hemsworth, Cubblepott Bandersnatch, Chris Evans, Scarlett Johansson und viele mehr die Klinke in die Hand. Als Stimmen kommen sogar noch Vin Diesel und Bradley Cooper hinzu. Wir haben also eine Versammlung an Platzhirschen, die allesamt als absolute Hauptbesetzung für verschiedenste Filme taugen. Dennoch funktionieren sie in diesem Film als verschiedene Teams so gut, dass wir nur den Hut ziehen können.

Den Hut ziehen wir auch vor Josh Brolin, der Thanos zu dem Gegenspieler macht, den das Marvel Cinematic Universe verdient. Zudem wird zu keiner Zeit deutlich, dass eben dieser Josh Brolin auch gleichzeitig als Cable Deadpool in seine Schranken weist. 

Marvel Studios‘ AVENGERS: INFINITY WAR..Iron Man (Robert Downey Jr.)..Photo: Film Frame..©Marvel Studios 2018

Blockbuster neu definiert

Der Soundtrack von Avengers: Infinity War beinhaltet die bekannten Sounds der einzelnen Teile des Superhelden-Universums. So dürfen wir uns weiterhin über Retro-Songs freuen, wenn wir es mit den Guardians zu tun haben, wakandas klängen lauschen oder auch bekannte Avengers-Themes vernehmen. Die akustische Komposition ist brachial und unterstreicht das Geschehen auf dem Bildschirm exzellent.

Ebenso überzeugend furios sind die Schauplätze und das, was an diesen Schauplätzen geschieht. Wir sehen ein Effektfeuerwerk, wie es seinesgleichen sucht. Die Produktion des Films mag horrende Summen verschlungen haben. Diese werden jedoch während des ganzen Films sichtbar. Wir waren begeistert.

Marvel Studios‘ AVENGERS: INFINITY WAR..L to R: M’Baku (Winston Duke), Okoye (Danai Gurira), Black Widow/Natasha Romanoff (Scarlett Johansson) and Captain America/Steve Rogers (Chris Evans)..Photo: Film Frame..©Marvel Studios 2018

Unser Fazit zu Avengers: Infinity War

Ein besseres Erlebnis als in Avengers: Infinity War hätten wir uns als Anfang des Endes kaum wünschen können. Natürlich überfluten die Reize zuweilen die Szenerie. Die Russo Brüder machen jedoch aus den MCU Welten und ihren mächtigen Charakteren ein riesiges Team, das sich gemeinsam mit aller Kraft einem überragenden, unbesiegbar wirkenden Bösewicht stellt, der zudem nachvollziehbar handelt. Das furiose Ende setzt dem Blockbuster zusätzlich die Krone auf. Ein großer Streifen fürs Heimkino!


Ihr habt Avengers: Infinity War noch nicht vorbestellt und wollt den Titel dennoch als Teil eurer Sammlung? Dann schaut euch gerne den unten stehenden Amazon-Bildlink an. Dort könnt ihr bestellen, ohne dass euch ein Nachteil entsteht.

Neben Avengers: Infinity War empfehlen wir Superhelden-Fans auch Thor: Ragnarok, Spider-Man: Homecoming und Black Panther. Jeder dieser Filme konnte uns auf seine Art überzeugen.

Die mobile Version verlassen