Final Fantasy Special Part 3 – X bis XV
Final Fantasy X
Final Fantasy X war eine Revolution in allen Aspekten. Echtzeitberechnete 3D Umgebung statt Renderhintergründe, Synchronisierte Charaktere und eine Geschichte, die viele Magic Moments beinhaltet. Final Fantasy X ist die wohl stärkste Liebesgeschichte der gesamten Reihe. Der Blitzball Star Tidus wird aus seiner eigenen Zeit herausgerissen und muss sich in einer für ihn neuen Welt zurecht finden. Aus einer hoch technologisierten Welt in eine Zeit, wo auf die Nutzung von Technologie eine steht. Doch auch wenn er es sagt, ist das nicht nur seine Geschichte.
Es ist die Geschichte, wie er seinen Platz in dieser neuen Welt findet und seine Dämonen bekämpfen muss. Aber gleichzeitig ist es die Geschichte des Mediums Yuna, die sich auf ihre Pilgerfahrt begibt eine hohe Beschwörerin zu werden und ihre Bestimmung zu erfüllen. Sie erleben zusammen eine Geschichte, bei welcher am Ende kein Auge trocken bleiben wird.
Die Geschichte behandelt wichtige Themen, wie Religion, Technik, Verlust und der Suche nach seinem in der Welt.
Weiterhin besitzt das Spiel ein sehr ausgewachsenes Minispiel namens Blitzball, welches eine Ballsportart unterwasser ist. Das ist auch noch in die Geschichte eingebunden. Die Sportart soll von SIN ablenken. Ein riesiges Wesen, das die Sünden der Menschen verkörpert, welches immer für Tod und Zerstörung sorgt, wo auch immer es hingeht. Yunas Aufgabe ist es SIN zu besiegen, jedoch liegen viele Hindernisse und Opfer in ihrem Weg. Wenn man die gesamte Welt, Charaktere und deren Geschichte erleben will, dann ist man auf jeden Fall für mehr als hundert Stunden an den Bildschirm gefesselt, jedoch mit einer Freude und Spannung zu wissen, was als nächstes passiert.
Mitten im Entstehungsprozess wurde das gesamte Konzept des Spieles umgeworfen. Neue Charaktere, neue Welt, neue Geschichte. Als die Entwickler jedoch eingesehen haben, dass das Konzept sich nicht trägt, haben sie das Spiel gemacht, das es heute gibt. Final Fantasy X ist für viele verschiedene Plattformen veröffentlicht worden, was es Spielern erlaubt den Epos rund um Yuna und Tidus selbst zu erleben.
Final Fantasy XI
Final Fantasy XI war das erste MMO der Reihe und tatsächlich noch vor World of Warcraft auf dem Markt. 2002 ging das alles los und dank monatlicher Einnahmen ist Final Fantasy XI der profitabelste Teil der Reihe. Die Story ist in MMOs nie sonderlich wichtig. Hier ist sie, naja, vorhanden. Diese handelt vom Verhältnis dreier Nationen zueinander. Das ist nur Mittel zum Zweck, dass ihr euch am Anfang eine Zugehörigkeit aussucht. Über die Jahre erschienen viele Erweiterungen für das Spiel. Ein paar Besonderheiten die das Spiel bot, war der Wechsel der Charakterklasse nach Belieben. Bei heutigen MMOs wählt man am Anfang eine aus und das war es. Weiterhin konnte man auch Plattform übergreifend spielen, was heute zwar stark gewünscht, jedoch nicht realisiert wurde. Final Fantasy XI ist bis heute online und eine Version für Smartphones ist weiterhin angedacht.
Final Fantasy XII
Bei Final Fantasy XII kann man frei raus sagen: es ist das beste Star Wars Spiel, das niemals die offizielle Marke besaß. Das Spiel ist im Grunde Episode vier bis sechs im Final Fantasy Gewand. Ihr habt den unscheinbaren Jungen aus der Wüste, den aufreißerischen Piloten und sein nichtmenschlichen Begleiter, das böse Imperium mit ihrer fliegenden Basis und Darth Vader-Verschnitt, und auch eine mysteriöse Macht, die hinter allem steckt. Selbst die Charaktere Biggs und Wedge, die in fast jedem Teil vorkommen, wurden nach Star Wars Charakteren benannt.
Final Fantasy XII sticht auf jeden Fall heraus, da es so anders ist. Es spielt sich quasi wie ein MMO. Das Gambit System ersetzt die Option Befehle im Kampf zu erteilen und tauscht diese gegen Einstellungen aus, die Ihr im Vorfeld festlegt. So interessant es sich auch anhört, aufgelöst wurde das alles nicht ganz so wie geplant. Der Director des Spieles, Yasumi Matsuno, wurde während der Produktion des Spieles schwer krank und musste den Posten ablegen. An seiner stelle trat Akitoshi Kawasu, der Director von Final Fantasy II. Dieser Wechseln macht sich auch im Spiel bemerkbar, was den Spieler negativ in Erinnerung geblieben ist.
Mit der für die PS4 veröffentlichten Version kamen westliche Spieler in den Geschmack des international Zodiac Job System, welches das altbekannte Jobsystem in die Charakterentwicklung mit einbezieht. Final Fantasy XII ist auch noch Teil der Ivalice Alianz. Diese besteht neben Final Fantasy XII, noch aus dessen Nachfolger Revenant Wings und den beiden Spielen Final Fantasy Tactics und Vagrant Hearts.
Final Fantasy XIII
Final Fantasy XIII spaltete damals die Spieler. Ein Teil fand es gut, der Rest eher weniger. Die bis dato beste Grafik hatte das Spiel zwar, jedoch waren die Areale zu schlauchig, das Kampfsystem zu passiv und überladen, die Geschichte zu verwirrend und mit zu vielen Eigenbegriffen vollgestopft. Im Grunde handelt die Geschichte um eine Gruppe um die Elitekämpferin Lightning herum. Diese werden von einer Gottheit ausgewählt und zu sogenannten L‘Cie auserwählt. Ihre Aufgabe kennen sie nicht. Aber zwei Sachen schon: Wenn sie diese nicht rechtzeitig schaffen, werden sie zu abscheulichen Monstern und wenn sie es schaffen, dann werden sie zu Kristallen. Beides nichts was sie haben wollen, ihren Liebsten aber schon widerfahren ist. So Snows Verlobten Sarah oder Sajzs Sohn. Beide erfüllten ihre Aufgabe und wurden vor ihren Augen zu Kristallen.
Schlimmer wird es nur dadurch, dass L‘Cie in ihrem Land nicht gerne gesehen sind und gejagt werden. Also flüchten sie aus der schwebenden Nation im Himmel, runter in die gefährliche Welt namens Pulse. Während des Spiels müsst ihr euch mit der Frage auseinander setzten, ob ihr eine Welt retten wollt, die euch nicht haben will. Jeder der sechs Charaktere bekommt seine Zeit im Rampenlicht und durchlebt seine eigene Reise. So will Snow seine Verlobte Sarah zurückbringen will, welche auch noch die Schwester der Hauptprotagonistin Lighning ist. Hope, der sich für den Tod seiner Mutter rächen will, Hinzu kommen noch Fang und Vanille, die mehr sind als sie zunächst scheinen. Für die Spielerschaft führte das zu Unstimmigkeiten. Für viele war die Story zu kompliziert. Zusammen mit den passiven Gameplay und den schlauchigen Leveln, hinterließ Final Fantasy XIII keinen guten Eindruck.
Final Fantasy XIII war sicherlich nicht der beste Teil der Reihe
Square Enix wollte das ausbessern, was sie mit Final Fantasy XIII gemacht haben. Aus dem Spiel wurde genügend Inhalte gestrichen um ein zweites Spiel daraus zu machen. Gesagt, getan. Aus dem entfernten Inhalt wurde das Spiel Final Fantasy XIII-2. Lightnings Schwester Sarah wurde zur Hauptprotagonistin und das Element der Zeitreisen wurde eingeführt. Noch viel verwirrender als der Vorgänger, aber es funktionierte. Die Entwickler nahmen sich auch der Kritik des Vorgängers an und die Areale wurden offener. In klassischer Pokemon-Manier könnt ihr bekämpfte Monster in eure Gruppe aufnehmen und an eurer Seite kämpfen lassen. Die Zeitreisen zeigten viele Orte in verschiedenen Zeiten und Versionen. Diese veränderten sich auf Grund eurer Handlungen in der Vergangenheit. Die Zeitepochen reichen von fünf Jahren in der Zukunft bis hin zu mehreren Tausend Jahren.
Nach zwei Teilen hatte man sich vorgenommen eine Trilogie draus zu machen. Der dritte Teil namens Lightning Returns setzt knapp zwei Wochen vor dem Ende der Welt an. Ihr müsst sie jedoch nicht retten, sondern so viele Menschen wie möglich auf eine Arche bringen, damit sie überleben. Es wird nur verwirrender, je weiter man sich damit beschäftigt.
Fun Fact: Die Protagonistin Lightning stand schon Modell für Louis Vuitton.
Final Fantasy XIV
Final Fantasy XIV hatte einen katastrophalen Start. Als zweites MMO der Reihe, wollte man alles besser machen als Teil elf. Ja, Nein. Das Spiel war zu monoton, schlechtes Interface, unfaire Gegner und vieles mehr. Also was tun? Einfach den Zeiger auf Null stellen. Mit Final Fantasy XIV: A Realm Reborn erschien eine überarbeitete und gute Fassung des Spiels. Mittlerweile wurden dem Spiel zwei Erweiterungen spendiert und kann sogar mit dem Platzhirsch World of Warcraft konkurrieren. Aktuell zählt Final Fantasy XIV als eines der besten MMOs die es momentan auf dem Markt gibt.
Final Fantasy XV
Was für einen langen Weg Final Fantasy XV doch hinter sich hat. 2006 als Spin off unter dem Namen Final Fantasy Versus XIII angekündigt, wurde es 2013 offiziell zu Final Fantasy XV, was dann erst 2016 erschien. Zehn Jahre nach der Ankündigung. Dennoch ist die Reise nicht vorbei.
Final Fantasy XV basiert auf der Prämisse „Fantasy based on Reality“. Das Spiel wirkt, wie ein Fantasy Spiel, zugleich könnte es Orte wie diese auch in unserer Welt geben.
Um Final Fantasy XV wurde ein ganzes Universum aufgebaut. So gibt es einen Anime namens Brotherhood, der die Vorgeschichte der Charaktere erzählt und auch weitere Einblicke in die Geschichte und die Charaktere gewehrt. Der Film Kingsglaive bietet die wohl beste Technik, die ein computer animierter Film bisher erbracht hat. Er zeigt die Ereignisse während des Angriffs auf Insomnia. Hier sind auch einige prominete Stimmen dabei. Der Hauptprotagonist Nyx Ulrich wird von Aaron Paul gesprochen, auch bekannt als Jesse Pinkman aus Breaking Bad. Sean Bean verkörperte bereit Borromir im ersten Herr der Ringe und Ned Stark in Game of Thrones. In Kingsglaive leiht er König Regis seine Stimme. Seine Game of Thrones Kollegin Lena Heady spielt in Game of Thrones Cersei Lannister, in Kingsglaive übernimmt sie die Rolle der weiblichen Hauptrolle Luna.
Ein wichtiger Teil der Geschichte ist die Welt selbst, namens Eos. In klassischer Roadtrip Manier bereist ihr diese, campt, angelt und erledigt Monster, die zehn Mal so groß sind wie ihr. So viele erinnerungs-würdige Momente und Schauplätze bietet das Spiel.
Teamwork ist das A und O
Das besondere hierbei ist die Reise der vier Protagonisten. Die Geschichte handelt auf der Oberfläche vom Königreich Lucis, dessen Hauptstadt zerstört und Kristall vom Imperium Nifelheim geklaut wurde. Als Prinz Noctis begebt ihr euch mit seinen drei Freunden auf die Reise zu seiner arrangierten Ehe, als er von den Ereignissen erfährt. Eigentlich dreht sich die Geschichte um Noctis und seine Freunde Gladiolus, Prompto und Ignis. Die Charaktere wirken so nah und authentisch, besitzen alle ihre eigene Geschichte, Motivation und Rolle in diesem Spiel.
Noctis Lucis Caelum der 114. Kronprinz des Königreich Lucis. Er muss nach dem Fall Insomnias den Kristall zurückerobern, jedoch ist ihm die Last seiner Vorfahren nicht gewachsen und kämpft mit seinen Selbstzweifeln. Gladiolus Amicitia. Der Leibwächter von Noctis, welchen er schon seit Kindertagen beschützt. Der Muskelprotz schwingt Großschwerter locker mit einer Hand und ist Teil der Amicita Familie, welche die Königsfamilie seit jeher als engster Leibwächter beschützt, weswegen sie auch das Schwert und Schild der Könige genannt werde.
Noctis‘ bester Freund Prompto Argentum ist der Sunnyboy der Gruppe und nimmt während der Reise Fotos auf, welche man dann am Lagerfeuer begutachten kann. Doch so sehr es auch verbergen will, kommt seine tragische Vergangenheit irgendwann heraus.
Und dann wäre da noch Ignis, welcher für so ziemlich alles in der Gruppe verantwortlich ist. Er ist der Fahrer, Koch, Stratege und passt auf, dass die anderen drei keinen Blödsinn anstellen. Er ist seit Kindheitstagen an Noctis` Seite und beweist auch, wie weit er gehen würde um den Prinzen zu beschützen.
Sowohl für Magic Moments, als auch für Tränen ist während der Geschichte reichlich gesorgt.
Das Spiel wurde mit einzelnen Episoden erweitert, welche die Geschichte der drei Begleiter des Prinzen erzählen und eine weitere, die als Online Multiplayer fungiert.
Die Entwickler erweitern das Spiel konstant mit Updates, welche auf Basis des Fanfeedbacks entstehen. Neben der Konsolen Version, gibt es auch noch eine extra angefertigte Version für Smartphones und die im März erscheindende PC Version. Somit besitzt jeder die Möglichkeit auf diese wunderbare Reise zu gehen.
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