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Mit der Lexar Play bringt der Hersteller eine microSDXC UHS-I Speicherkarte, die sich mit ihrem farbenfrohen Design und mit Lesegeschwindigkeiten von bis zu 150 MB/s ganz offen für Gaming-Aufgaben bewirbt. Wir haben die kompakte Speicher-Erweiterung für Switch, Smartphones, Tablets und Co. getestet.

Speicherkarten im microSD-Format sind winzig und verschwinden meist komplett in den Geräten, in denen sie für zusätzlichen Speicherplatz sorgen sollen. Während viele Hersteller aus diesem Grund auf besondere optische Akzente, wie wir sie zum Beispiel von externen Speicherlösungen kennen, verzichten, zeigt Lexar mit der Lexar Play, dass es auch anders geht. Die kleine microSDXC UHS-I Speicherkarte kommt in grellem Rot samt verspieltem Aufdruck um die Ecke und passt damit perfekt in farbenfrohe Endgeräte wie die Nintendo Switch. Wir haben den Speicher auf Herz und Nieren getestet und geschaut, ob die Karte nicht nur außen „hui“ ist.

Lexar bietet die microSDXC-Speicherkarte in vier verschiedenen Größen an, die sich auch in Sachen Geschwindigkeit unterscheiden. Die maximale Lesegeschwindigkeit beträgt bei allen Versionen (1 TB, 512 GB, 256 GB und 128 GB) flotte 150 MB/s. Damit ist sie in etwa auf einer Stufe mit einer San Disk Ultra oder einer Samsung EVO+, die beide etwas teurer sind und weniger Leistung versprechen.

MicroSD-Karten vergleichen: Das bedeuten A1, U1 und Co.

Zur schnellen Einordnung der Leistung gibt es bei microSD-Speicherkarten unterschiedliche Standards, die auch bei Lexars Speicherkarten wie der Lexar Play zeigen, aus welchem Holz sie geschnitzt sind. Die Video-Speed-Class bescheinigt zum Beispiel eine minimale sequenzielle Schreibleistung von bis zu 90 MB/s und wird in diesem Fall mit einem „V90“ auf der Karte gekennzeichnet.

Zu diesem Wert stößt die UHS-Speed-Class. Hier gibt es die zwei unterschiedlichen Klassen U1 und U3, die minimale Schreibgeschwindigkeiten von 10 bzw. 30 MB/s garantieren. Zu diesen beiden Werten gesellt sich auch bei der Lexar Play die Application-Performance-Class, die eine bestimmte Zahl von IOPS also (Ein- / Ausgabe-Operationen pro Sekunde) bescheinigt, die für die Ausführung von Apps entscheidend sind. Momentan gibt es die Geschwindigkeitsklassen A1 und A2, die beim Lesen und Schreiben 1500 bzw. 500 IOPS sowie 4000 bzw. 2000 IOPS garantieren.

Lexar Play und Nintendo Switch – Ein tolles Gespann!

Die unterschiedlichen Lexar Play Größen im Vergleich

Bereits eine Speicher-Erweiterung von 128 GB bedeutet für die Nintendo Switch, die gewöhnlich mit nur 32 GB internem Speicher daherkommt, eine ordentliche Erweiterung. Während nur wenige Spiele wie zum Beispiel Super-Smash-Bros. große Speichermengen von bis zu 16 GB verschlingen, geben sich viele Indie-Titel schon mit weniger als einem Gigabyte zufrieden. Geschwindigkeits-Fanatiker könnten dennoch für Smartphones oder den Handheld-Konsolen-Hybriden eine größere Lexar Play bevorzugen, denn ein größerer Speicher bringt auch eine bessere technische Ausstattung mit.

Während die 128 GB große Lexar Play für weniger als 16 Euro mit den weiter oben erklärten Standards A1, U1 und V10 daherkommt, erfüllt die 256 GB-Version (rund 30 Euro) die Voraussetzungen für V30 und U3. Sowohl 512 GB– als auch 1 TB-Version (61 bzw. 140 Euro) legen noch eine Schippe zu und bieten mit den erfüllten Voraussetzungen für die Standards V30, U3 und A2 jeweils das beste Gesamtpaket. Damit lässt Lexar zum Beispiel die SanDisk Ultra hinter sich und rückt in die Gefilde der deutlich teureren SandDisk Extreme vor. Auch mit der von uns getesteten 128 GB-Version hatten wir eine tolle Nutzer-Erfahrung und den zusätzlichen Speicherplatz möchten wir nicht mehr missen. Da Nintendos Switch Speichererweiterungen bis zu 2 TB akzeptiert, spricht jedoch auch nichts dagegen, in die Vollen zu gehen.

Lexar Play: Außen hui und innen hui

TestAuszeichnungOberklasseKlein

Lexar hat mit der Lexar Play bewiesen, dass Speicher auch im kleinen Format nicht langweilig um die Ecke kommen muss. Der Hersteller vereint ein frisches Äußeres mit guten Werten bei Lese- und Schreibvorgängen. Außerdem berechnet er für den Optik-Refresh im Vergleich zum „Standard-Speicher“ keinen Aufpreis. Stattdessen sind alle Speichergrößen preislich mehr als konkurrenzfähig. Deshalb können wir mit gutem Gewissen eine Kaufempfehlung aussprechen.

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