My Hero One’s Justice – Superhelden mal anders
Boku no Hero Academia – für manche als My Hero Academia bekannt, ist aktuell einer der beliebtesten Manga/Animes. Wie auch bei seinen großen Vorfahren One Piece, Naruto und Dragonball, ließ es sich Bandai Namco nicht nehmen, ein actiongeladenes Beat’em up hierzu abzuliefern. My Hero One’s Justice! ist geboren. Ob die Superhelden in Spe ihre Prüfung bestehen oder das Spiel die eine oder andere Macke zu viel besitzt, haben wir für euch getestet!
Hast du ne Macke?
Wer träumt nicht davon? Der Lieblingsheld fliegt, schwingt oder springt durch die Städte. Dabei macht er nicht nur einen super coolen Eindruck, nein er rettet nebenbei die Welt. In der Welt von My Hero Academia ist das längst zur Normalität geworden. Vor langer Zeit bildeten sich besondere Genmutationen, die Macken genannt werden, bei den Menschen. Diese nutzen die Menschen seitdem, um Superfähigkeiten zu entwickeln. Inzwischen muss nur noch 20 Prozent der Menschheit ohne Macke auskommen. Da auch Bösewichte ihre Macken nutzen, werden Superhelden in Heldenakademien ausgebildet. In My Hero One’s Justice können wir in die Haut von Superhelden und Heldinnen sowie Superschurken und Schurkinnen rund um die YuEi High schlüpfen.
Mittendrin statt nur dabei!
Was sofort auffällt ist, wie viel Detail und Liebe schon allein in das Menü geflossen sind. Der Soundtrack und die Gesamtaufmachung ziehen den Spieler sofort in den Bann. Neben Missionen, Online-Bereich und einem lokalen Spielmodus darf ein Storymodus natürlich nicht fehlen.
Dieser beginnt mit der Hauptfigur Izuku Midoriya, besser bekannt als Deku. In typischem Anime-look bekommen wir eine Schnellzusammenfassung der bisherigen Ereignisse. Der komplette Storymodus wird in einem wirklich coolen Manga-Look plus Cutsences erzählt und ist sehr schön inszeniert. Die Geschichte beginnt hier nicht am Anfang des Anime, sondern zu Beginn der Praktikumszeit unserer Helden in Ausbildung. Deku absolviert dieses bei Gran Torino, Superheld in Rente und der ehemalige Mentor seines großen Idols All Might. Dieser ist nicht nur in der Superhelden-Rangliste die ungeschlagene Nummer Eins, sondern hat auch seine Superkraft „One For All“ an Deku vermacht. Somit schafft My Hero One’s Justice die perfekte Umgebung für ein gelungenes Tutorial.
Detroit Smash!
Das Kampfsystem ist simpel aber sehr dynamisch. Abgesehen von fehlenden Ausweichmanövern macht das Kämpfen sehr viel Spaß. Die Standard-Angriffe lassen sich per Richtungstasten in Konterattacken umwandeln. Dazu haben wir zwei Macken-Angriffe, die ihr beliebig oft ausführen könnt und charakterabhängig variieren. Wenn wir unsere Powerleiste durch Angriffe und Schaden füllen, können wir Super-Attacken nutzen, im Spiel Ultra Plus genannt. Dazu haben wir bis zu zwei Begleiter, die wir zwar nicht einwechseln können. Stattdessen greifen sie uns jedoch mit einem Mackenangriff unter die Arme. Zudem gibt es einen Team Ultra Plus mit dem wir ordentlich Schaden austeilen können. Die comictypischen „Smash“ und „Boom“ Blasen kommen hier natürlich nicht zu knapp. Gepaart mit einer zerstörbaren Umgebung hat My Heros One’s Justice hier eine unglaublich authentische Atmosphäre geschaffen.
Kein Superheld ohne Superheldenkostüm!
Die Charakterauswahl hat für jeden etwas zu bieten. Alle unsere Superhelden und -bösewichte sind vertreten. Es wäre motivierender gewesen, die Charaktere über die Story oder Missionen freischalten zu können. Allerdings können wir Asseccoires freischalten und somit unsere Lieblingshelden beliebig einkleiden. Gegesntände wie Schals, Mützen, Brillen und Helme können mit Coins erworben oder durch Missionen und Storykapitel freigeschaltet werden. Die Coins verdienen wir einfach indem wir Spielen. Zudem können wir auch die Sound- und Jubelanimation verändern. Dies alles dient aber nur kosmetischen Zwecken und bringt uns keinen Vorteil im Kampf.
My Hero One’s Justice – Reinhauen oder Wegsmashen?
In der Sammlung eines My Hero Academia Fans, sollte dieses Spiel nicht fehlen. Durch die Musik, den Look und das dynamische Kampfsystem wirkt es sehr lebendig. Genauso sollte jeder Beat’em up Liebhaber nicht zögern sich dieses Spiel zu holen. Die unter euch, die auf eine tiefgründige Story und ein komplexes Kampfsystem aus sind, oder der Animelook stört, werden hier aber nicht glücklich. Als Fan der Serie kann ich Bandai allerdings nur danken, diesen Anime so grandios auf die Konsolen gezaubert zu haben. Denn wie wir wissen, folgt aus großer Macht auch große Verantwortung. Alles in Allem hat sich My Hero One’s Justice eine Solide 7 Verdient.
Natürlich wirbelt auch SoulCalibur VI akutell ordentlich Staub im Beat’em Up Sektor auf und hat uns noch besser gefallen. Die Review findet ihr hier. Ein beliebter Marvel Superheld hat sich noch dieses Jahr auf der PlayStation 4 breit gemacht. Hier unsere Review zu Marvel’s Spider-Man.
Lust auch mal als Superheld die Welt zu retten oder als Superschurke Städte zu Zerschmettern? Dann bestellt euch My Hero Once’s Justice über unseren Amazon Link! Damit untertstütz ihr uns und ihr selbst habt keinerlei Nachteile!
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