PlayerUnknown’s Battlegrounds – Was hat es auf sich mit dem mysteriösen Erfolg des Spiels?
So gut wie jeder von euch wird wissen, dass PlayerUnknown’s Battlegrounds die Spielewelt wie im Sturm erobert hat und damit mächtig für Überraschung gesorgt hat. Ja, sogar die Entwickler von Bluehole Inc. selber waren mehr als überrascht über den Erfolg ihres Spiels, welches sich damals zu allem Überfluss sogar in der Beta befand. Erst seit Dezember 2017 ist das Spiel in seiner finalen Version spielbar. In unserem Review erfahrt ihr, welchen Faktoren PUBG seinen Hype zu verdanken hat.
Zufallsprinzip lässt keine Langeweile aufkommen
Ein wichtiger Aspekt ist das RNG im Spiel. Jede Runde beginnt zwar immer damit, dass man aus einem Flugzeug abspringt, aber sich den Ausstiegszeitpunkt selber beliebig wählen kann. Landet man, ist bei Weitem noch nicht klar, was einen erwartet. Ausrüstungsgegenstände findet man in keinem Match zweimal an der gleichen Stelle. Praktisch heißt das, das man jedes Mal mit Spannung abwartet, was man finden wird, sobald man am Boden angekommen ist. Wird es eine Handfeuerwaffe sein, mit der ich mich direkt verteidigen kann oder ein nutzloser, wenn auch „Badass“ aussehender Mantel?
Doch es gibt gute Nachrichten, denn man ist dem Zufall nicht brutal ausgeliefert. Was also tun? Das ist etwas vergleichbar mit Sportwetten in Wirklichkeit. Wer auf bestimmte Mannschaften setzen will, kann dies natürlich rein zufällig machen. Doch damit mindert man seine Chancen massiv. Besonders bei Online-Wetten kann man sich gut informieren, um einen Überblick über Wettquoten und Statistiken zu erhalten. Ähnlich ist dies in PUBG. Es gibt spezifische Orte, die höhere Chancen auf besseres Loot bieten. Dazu zählen Orte wie Militärbasen, Krankenhäuser und Städte, im Gegensatz zu abgelegenen Bauernhöfen. Doch auch hier ist die Entscheidung bei PUBG nicht einfach, denn in den Gebieten mit gutem Loot springen auch weitaus mehr Gegner ab, als in den ländlichen Gebieten.
Der Battle Royale Mode & Permadeath
PUBG wurde als Battle Royale Game konzipiert. 100 Leute treten pro Match entweder alleine, im Duo oder im Squad gegen den Rest der Spieler an und müssen versuchen, die letzten Überlebenden zu werden, um das „Chicken Dinner“ zu bekommen. Damit setzt sich PUBG von anderen Shootern ab – denn wenn man hier stirbt, ist das Match vorbei. Respawns gibt es hier also nicht und genau das gibt einem erst den Nervenkitzel und den Kick. Bei jedem anderen Shooter würde ich sofort die Action suchen. Das heißt, wenn ich Schüsse höre, rushe ich regelrecht dort hin mit der Vorfreude, einen Gegner ausschalten zu können. Bei PUBG überlege ich mir das aber zweimal, denn mein Ingame-Leben ist plötzlich was wert. Hier kommt es nicht drauf an, so viele Kills wie möglich zu sammeln, sondern zu überleben, auszuharren und zu hoffen, dass man nicht auf dem Weg in den nächsten Kreis von zwei anderen Teams in die Zange genommen wird. Genau diese Hoffnung und die Tatsache, dass jedes Match immer anders abläuft, geben PUBG den Wiederspielbarkeitswert. Kaum ein anderes Game ist in der Lage, solch eine Spannung aufzubauen. Daher ist es auch nicht verwunderlich, dass PUBG seit Monaten sämtliche Charts dominert und Spielern den Atem verschlagen hat. Es sieht derzeit auch nicht danach aus, als würde sich daran was ändern: ganz im Gegenteil, vielleicht schafft PUBG es ja, noch mehr Rekorde zu brechen.
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