Nintendo – Weiterhin kein Interesse an Virtual Reality?
Manch einer mag sich vielleicht noch daran erinnern, als Nintendo’s Reggie Fils-Aimé 2015 seine Meinung zu VR preis gab. Kurzum: Seine Begeisterung hielt sich in Grenzen. Damals sagte er Virtual Reality sei weder spaßig, noch sozial. Lediglich Tech und nichts weiter. Seitdem hat sich einiges getan und die direkte Konkurrenz von Sony konnte die Technologie erfolgreich auf den Markt bringen. So erfolgreich sogar, dass Sony im Februar selbst von den hohen Verkaufszahlen überrascht war. Mittlerweile sind 2 Jahre verstrichen und wir alle konnten uns einen besseren Eindruck von VR machen. Hat sich die Meinung vom amerikanischen Nintendo COO geändert?
Nintendo zeigt weiterhin kein Interesse an VR
Die Frage ist schlicht und schnell beantwortet: nein. Für jeden der die Überschrift gelesen hat, dürfte das wenig überraschend sein. Auch die Gründe haben sich nicht geändert. Im Rahmen von Variety‘s Entertainment and Tech Summit wiederholte Reggie seine Aussage:
The problem with VR is that there aren’t a lot of experiences that are truly fun.
Böse Zungen würden behaupten, Nintendo’s gescheiterter VR Versuch in Form des Virtual Boys sitzt noch tief. Ein valideres Argument ist dagegen der bisherige Erfolg mit Augmented Reality. Diese Technologie nutzt Nintendo seit dem Nintendo 3DS und auch bei Pokémon GO konnte AR erfolgreich genutzt werden. Hier sieht Nintendo deutlich mehr Potenzial für Spiele. Natürlich halte man sich die Option offen, in der Zukunft mit VR zu spielen, Pläne gibt es aktuell aber keine.
Im gleichen Gespräch zeigt sich Nintendo aber zumindest zuversichtlich, dass Spielkonsolen auch in Zukunft noch einen Platz sicher haben. Dies wurde durch den großen Erfolg von der Nintendo Switch und von The Legend of Zelda: Breath of the Wild bewiesen.
Ich persönlich habe zwar bereits ein paar Runden mit dem einen oder anderen Headset gedreht, für einen Kauf hat es bei mir aber noch nicht gereicht. Da ich mir ein VR Headset vor allem kaufen würde, um richtig tief in die Spielwelten einzutauchen, würde mich die fehlende soziale Natur nicht stören. Auf der anderen Seite haben Spiele wie Star Trek: Bridge Crew das Potenzial zu einzigartigen sozialen Erfahrungen. Was haltet Ihr von Reggie Fils-Aimé’s Einschätzungen von VR?
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