Unsere mobilen Endgeräte werden immer leistungsfähiger. Vor allem Gaming-Laptops sind in der Lage alle Office-Aufgaben eines Desktop-PCs auch unterwegs zu meistern. Allerdings verhält es sich an dieser Stelle meist wie bei Sportwagen. Wer wirklich weite Strecken zurücklegen will und nicht auf Power verzichtet, muss häufig nachtanken. Natürlich wird deshalb die allgemeine Ausstattung mit Steckdosen vielerorts immer besser. Dennoch wird unsere Mobilität dadurch eingeschränkt.

Abhilfe verschaffen vor allem im Bereich der Smartphones schon seit längerer Zeit Powerbanks. Diese umfassen meist das Vielfache der Akku-Kapazität des Gerätes und sind dabei recht kompakt. Leider bieten sie für Laptops meist nicht die passenden Anschlüsse und das Fassungsvermögen. PowerOak ändert dies mit der Powerbank K2. Diese umfasst 50.000 mAh und will selbst die Laufzeit von Gaming-Laptops nennenswert verlängern. Alternativ ladet ihr gleich mehrere mobile Geräte gleichzeitig. Ob die aufgerufene Summe von rund 150 Euro gut investiert ist, verraten wir euch nur zu gerne.

PowerOak K2 – Viel Powerbank auf relativ kleinem Raum?

Entpacken wir die Powerbank, stellen wir schnell fest, dass es sich nicht um eine Standard-Ladestation handelt. Die PowerOak K2 hat ihr eigenes Netzteil, vier USB-Anschlüsse und die, für größere Geräte wichtigen, 12- beziehungsweise 20-Volt-Ausgänge. Der Ein/Aus-Schalter hat zudem die Größe eines Daumenabdrucks. Damit ihr mobile Endgeräte verschiedener Marken laden könnt, sind auch 11 Adapter und ein Micro-USB Kabel im Lieferumfang enthalten.

Der augenscheinlich größte Unterschied im Vergleich zu einer „normalen“ Powerbank ist ihre Größe (206,9 x 136 x 33mm). Sie erreicht nicht die Kompaktheit ihrer Kollegen und ist mit 1,3 Kilo auch deutlich schwerer. Wer also nur für eine kurze Bahnfahrt die Smartphone-Versorgung sicherstellen möchte, wird von diesem Gewicht eher beeinträchtigt. Die PowerOak K2 ist jedoch gut verarbeitet. Sie wird von mattem Aluminium ummantelt. Lediglich an beiden Seiten befinden sich Kunststoff-Blenden. Insgesamt entsteht ein hochwertiges Bild. Mitgeliefert wird zudem eine schwarze Tasche, die K2 und Zubehör wertig verpackt.

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Die mitgelieferten Adapter für ein breites Einsatzgebiet.

Besser als andere Geräte oder einfach nur größer?

Generell sind Powerbanks die Sorte von Geräten, die man einfach nutzt, ohne sich viele Gedanken über Leistungsdaten und Qualitätsmerkmale zu machen. Hauptsache sie laden das jeweilige Endgerät zuverlässig auf und lassen sich wiederum ausreichend schnell aufladen. Weitere Features und Aspekte scheinen sich Marken-übergreifend in ähnlicher Geschwindigkeit und auf ähnliche Art und Weise weiterzuentwickeln. Somit liegen die größten Besonderheiten der PowerOak K2 wirklich in ihrer Kapazität und dem Aufladen von Laptops.

Über ihre USB-Anschlüsse gibt die Powerbank nicht untypische 1,0 beziehungsweise 2,1 A aus. Das reicht für die neusten Schnell-Ladetechniken aus. Größere Endgeräte werden mit den 12- und 20-Volt-Ausgängen versorgt. Bis die K2 komplett geladen ist, gibt PowerOak eine Ladezeit von 6 bis 8 Stunden an. Aus unserer Praxis können wir diese Zeit bestätigen. Es lohnt sich also über Nacht zu laden. Gerade die Größe der Ladestation lässt jedoch ihre Ladegeschwindigkeit zweitrangig werden.

Hält die K2, was PowerOak verspricht?

In unserer Redaktion ist ein Asus ROG 771JW Gaming-Laptop im Einsatz, dessen Energieeinstellungen in Windows 10 auf Höchstleistung tituliert sind. Während er für aktuelle Games kaum ausreicht, leistet er uns bei allen anderen Aufgaben gute Dienste. Im Rahmen meines Studiums kam es während unserer Testphase vor, dass ich in der Hochschule selbst einen Artikel schreiben musste. Die Ausstattung mit Steckdosen ist dort jedoch alles andere als befriedigend. So waren wir auf die Laptop-Powerbank angewiesen.

Der Gaming-Laptop hat die Energieversorgung durch die PowerOak K2 stets sofort als Netzbetrieb erkannt und den Akku nicht weiter entleert. Alternativ könnt ihr natürlich auch den eingebauten Akku komplett entleeren und ihn dann aufladen, wenn das mobile Gerät nicht benötigt wird. Im Dauerbetrieb lieferte die Powerbank rund 9 Stunden Energie bei den genannten Einstellungen. Wir haben dabei verschiedene Programme genutzt. Erst nach 9 Stunden hat unser Laptop dann angefangen, seinen eigenen Akku zu nutzen.

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Die Powerbank von PowerOak im Einsatz

Unser Fazit zur PowerOak K2 Powerbank

Es gibt zwei größere Kritikpunkte, die wir an der PowerOak K2 Powerbank ausmachen konnten. Zunächst wäre da ihr Gewicht. In diesem Punkt sind ihr selbst zwei oder mehrere kleinere Powerbanks noch voraus. Danach wäre da ihr Preis. Rund 150 Euro sind nicht wenig Geld. Allerdings bekommt ihr für euer Geld ein wirklich sinnvolles Gerät. Selbst mit Gaming-Laptops kommt ihr so bequem durch mehrere Stunden, ohne euch Sorgen um ausreichend viel Energie zu machen. Egal ob ihr studiert, auf Messen unterwegs seid oder anderweitig auf Steckdosen verzichten müsst. Endlich seid ihr wirklich mobil. Zudem könnt ihr selbst Smartphones mit einem Akku von 4.000 mAh, wie zum Beispiel die Mate-Reihe von Huawei, ganze 12 Mal komplett aufladen.


Solltet ihr noch ein Tablet zum Aufladen suchen, werft gerne ein Blick auf das Huawei MediaPad M3. An dieser Stelle haben wir es genau unter die Lupe genommen.

Für den Fall, dass ihr mit dem Gedanken spielt euch selbst die PowerOak K2 zuzulegen, solltet ihr einmal unter dem unten eingebundenen Amazon-Link vorbei schauen. Wenn ihr dort zuschlagt, unterstützt ihr uns damit direkt. Nachteile entstehen euch selbstredend nicht.