Tokyo Dark Remembrance Nintendo Switch Test Kritik Review Point and Click Mystery Anime Titel

Der Schein trügt oft. Das trifft auf Tokyo Dark: Remembrance in mehr als einer Hinsicht zu. Hinter der Visual Novel im Anime Stil verbirgt sich viel mehr, wie auch in dessen Geschichte und Systemen.

Ich sah wie du gestorben bist

Die Geschichte von Tokyo Dark: Remembrance beginnt der Spieler als Ito, welche im Auftrag der Polizei von Tokio in einem Fall ermittelt. Dieser führt sie in einen zwielichtigen Teil Tokios. Hier trifft sie nicht nur auf ihren Partner, der seit einiger Zeit vermisst wird, sondern auch auf ein junges Mädchen. Die Sache ist jedoch so, dass das Mädchen als Mordopfer schon einige Zeit tot ist. Dies hintert es jedoch nicht daran vor Ito zu stehen und auch ihrem Partner nach dem Leben zu trachten.

Die Geschichte von Tokyo Dark: Remembrance konfrontiert euch nicht nur mit mehreren Zeitebenen, sondern ist auch interaktiv. Der Spieler hat selber die Möglichkeit Einfluss auf den Verlauf der Geschichte zu nehmen. Zu Beginn wirft Tokyo Dark dem Spieler viele Fragezeichen hin. So baut der Titel eine Grundlage für das restliche Geschehen auf. Der Anfang des mystery Abenteuer kann deswegen verwirren, ist aber auch der Beginn für eine interessante Geschichte.

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Tokyo Dark: Remembrance lässt euch selbst Ermittler in einer spannenden Detektivgeschichte werden

Vielleicht etwas hier oder da

Auf ihrer Suche auf ihrem Weg besitzt Ito mehrere Optionen mit ihrer Umwelt zu interagieren. Sei es durch Fenster in Häuser zu blicken, Objekte zu entwenden oder durch Dialogoptionen. Diese verändern nicht nur die Geschichte, sondern auch Ito. Sie selbst hat Werte wie Professionalität oder Investigation. Durch die Interaktion steigert oder senkt sie ihre Werte, welche wiederum das Spiel lenken. Die Interaktionsmöglichkeiten sind beschränkt und immer durch ein transparentes Quadrat gekennzeichnet.

Der Großteil des Spiels besteht aus unvertonten Dialogen. Die Passagen zwischen den Dialogen sind durch 2D-Laufpassagen gefüllt, welche relativ monoton ausfallen, da die Interaktionsmöglichkeiten immer gekennzeichnet sind. Doch in Tokyo Dark: Remembrance geht es weniger um das Spielen an sich, als viel mehr die Detektivgeschichte.

Tokyo Dark: Remembrance – Viel Text um was?

Der Art Style, das Visual Design und die Animationen reichen gerade mal für die Bezeichnung „ganz nett“. Es wirkt alles sehr simpel und so, als ob es für Smartphones designt wurde. Zu Beginn sieht das Spiel visuell gut aus, aber das lässt schnell nach und es die optische Anmutung wird monoton und irrelevant. Doch wie auch beim Rest des Spieles liegt der Fokus auf der Geschichte, weswegen andere Punkte von Tokyo Dark: Remembrance qualitativ hinterherhängen.

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An der Optik von Tokyo Dark habt ihr euch leider zu schnell satt gesehen[/caption]

Unser Fazit zu Tokyo Dark: Remembrance für die Nintendo Switch

Tokyo Dark – Remembrance hat eindeutig eine interessante Geschichte. Der Fall eines ermordeten Mädchen, welches selbst zu Mörderin wird, kann überzeugen und motivieren. Doch der Rest des Spiels wirkt als ob es nur da ist, um Inhalt zu strecken. Das trübt das Gesamtbild. Wären die Laufpassagen mit den simplen Animationen nicht da, sondern nur die Geschichte mit ihren Interaktionsmöglichkeiten, wäre Tokyo Dark – Remembrance ein besseres Spiel geworden.


Tokyo Dark: Remembrence ist bereits erhältlich. Für schmale 18 Euro findet ihr den Titel im Nintendo eShop.

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